Erlös vom Hückeswagener Altstadtfest Kolping-Spende über 500 Euro an die Islandtafel

Hückeswagen · Ihren aufgestockten Erlös vom Altstadfest-Stand übergab die Kolpingsfamilie jetzt an die Suppenküche für Bedürftige. Die kann Spenden immer gut gebrauchen.

 Karl-Peter Truck (2. v. l.) von der Islandtafel nahm die Spende der Kolpingsfamilie entgegen, die (v. l.) Marlies und Katharina Klintworth, Norbert Krauß und Maria Dirschka überreichten.

Karl-Peter Truck (2. v. l.) von der Islandtafel nahm die Spende der Kolpingsfamilie entgegen, die (v. l.) Marlies und Katharina Klintworth, Norbert Krauß und Maria Dirschka überreichten.

Foto: Klintworth

Die Kolpingsfamilie versteht sich als Sozialverband, und als solcher greift er mitunter Institutionen unter die Arme, die etwas Unterstützung gebrauchen können. Wie jetzt der Islandtafel. Der Christliche Verein kümmert sich seit 2001 um Bedürftige in der Schloss-Stadt und erhält dafür Lebensmittelspenden von Supermärkten, Tankstellen und einer Bäckerei aus Hückeswagen. Aber immer wieder müssen auch Lebensmittel hinzugekauft werden, die an die Bedürftigen weitergegeben werden. Gab es anfangs an zwei Tagen in der Woche für sie ein warmes Mittagessen, hat sich die Aufgabe der Islandtafel seit Beginn der Corona-Pandemie verändert: Dienstags und donnerstags werden jetzt nur noch Lebensmittel im Haus Bachstraße 6 ausgegeben.

Karl-Peter Turck von der Islandtafel nahm jetzt eine Spende der Kolpingsfamilie über 500 Euro entgegen. Die hatte an ihrem Imbissstand auf dem Altstadtfest einen Erlös von 350 Euro erwirtschaftet und selbst weitere 150 Euro hinzugefügt. „Wer etwas mehr geben wollte, konnte spenden“, berichtet Kolping-Vorsitzende Katharina Klintworth. Dafür war am Stand extra ein Sparschwein aufgestellt worden. Den Rest hatte die Kolpingsfamilie hinzugefügt.

Die Islandtafel in Hückeswagen, die von ihren Kunden gerne als „unsere Tafel“ bezeichnet wird, wird gut angenommen. Auch an Märkten, die nicht mehr für den Kauf bereitgestellte Lebensmittel spenden, mangelt es nicht. „Die Horrormeldungen von den Tafeln bundesweit, die man hört, treffen hier nicht zu“, versichert die Kolping-Vorsitzende. Allerdings sei es doch erstaunlich, was alles weggeschmissen werde. So hätten die Ehrenamtler der Islandtafel jüngst zwei Kisten Bananen und Brokkoli erhalten, die noch gut aussahen. „Der Brokkoli war richtig schön grün“, berichtet Katharina Klintworth.

(büba)
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