Unterricht an Hückeswagener Grundschulen Kinder sollen schnell richtig schreiben

Hückeswagen · Das „Schreiben nach Gehör“ ist Geschichte. Für die Grundschulen in Hückeswagen ist das indes nicht neu. Bislang wurde eine Mischform genutzt.

 „Schreiben nach Gehör“ wird nicht mehr unterrichtet. An den Hückeswagener Grundschulen gab es ohnehin schon eine Mischform.

„Schreiben nach Gehör“ wird nicht mehr unterrichtet. An den Hückeswagener Grundschulen gab es ohnehin schon eine Mischform.

Foto: dpa/Andreas Arnold

Es ist ein Vermächtnis der vorherigen NRW-Landesregierung, das allerdings jetzt erst umgesetzt wird. Die zwei vergangenen Corona-Jahre und die damit einhergegangenen Belastungen für die Schulen sind, wieder mal, daran schuld. Bei der landläufig als „Schreiben nach Gehör“ bekannte Unterrichtsmethode in Grundschulen lernten die Kinder das Schreiben rein intuitiv nach Aussprache und nicht nach den Rechtschreibregeln. Die Kinder hören dabei, wie Worte ausgesprochen werden und versuchen dann, den Sprechlauten die passenden Buchstaben zuzuordnen. Ein nicht gerade unumstrittenes Konzept, da dabei auch auf das Korrigieren von Fehlern verzichtet werden soll, um den Schreibelan der Kinder dadurch nicht zu unterbrechen. Nun ist das Konzept also vom Tisch – auch wenn es nicht komplett verboten ist.