Übergabe Neues Dienstfahrzeug für die „Ordnungspartnerschaft Sicherheit“

Hückeswagen · Nun gehört die Schloss-Stadt Hückeswagen auch ganz offiziell zur „Ordnungspartnerschaft Sicherheit“ des Oberbergischen Kreises. Ziel ist es, die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu verbessern.

 Übergabe des Fahrzeugs (v.l.): Roland Kissau (Ordnungsamt), Jochen Hagt, Birgit Hähn und Dietmar Persian.

Übergabe des Fahrzeugs (v.l.): Roland Kissau (Ordnungsamt), Jochen Hagt, Birgit Hähn und Dietmar Persian.

Foto: OBK

Mit Hückeswagen beteiligt sich ab sofort auch die 13. Kommune des Kreises an der „Ordnungspartnerschaft Sicherheit“, die der Kreistag im Sommer 2017 beschlossen hatte. Damit wirken jetzt alle Städte an dem landesweit einzigartigen Sicherheitskonzept mit. Landrat Jochen Hagt und Ordnungsdezernentin Birgit Hähn übergaben das Dienstfahrzeug am Mittwoch an Bürgermeister Dietmar Persian.

Die kreisweite Kooperation soll das Sicherheitsgefühl der Bürger verbessern. „Wenngleich der Oberbergische Kreis zu den sichersten Landkreisen in Nordrhein-Westfalen zählt, wollen wir auch das subjektive Sicherheitsgefühl durch mehr Präsenz von Polizei und Ordnungsämtern stärken“, sagt Landrat Jochen Hagt. Die Vereinbarungen würden die Zusammenarbeit der Gemeinden für die öffentliche Sicherheit und Ordnung verbessern.

Als weiteren Vorteil nennt Ordnungsdezernentin Birgit Hähn bessere Abstimmungsmöglichkeiten der Kommunen. „Bei Problemlagen können gemeinsame Schwerpunkteinsätze durchgeführt werden.“ Die enge Kooperation von Polizei und Ordnungsämtern zeige sich bei gemeinsamen Streifengängen von Ordnungsamtsmitarbeitern und Polizeibeamten. Auch Persian erwartet, dass das Sicherheitsempfinden verbessert wird: „Gerade auf dem Gebiet der Ordnungsämter ist eine kreisweite Zusammenarbeit sehr wichtig, die Sicherheit kann ja nicht an der Stadtgrenze aufhören. Wir haben in Hückeswagen seit vielen Jahren ein erfolgreiches Konzept des Ordnungsdienstes vor Ort. Durch die Kooperation mit dem Kreis können wir unsere Präsenz für die Bürger weiter ausbauen“, sagt er. Zusätzliches Personal muss die Stadt nicht einstellen, sondern hat bereits einen Mitarbeiter aus dem Ordnungsamt in Vollzeit für den neuen Außendienst eingeteilt.

Für die Ordnungspartnerschaft hat der Oberbergische Kreis auch im Haushalt 2019 und 2020 jeweils 650.000 Euro vorgesehen. Unter anderem sorgt zusätzliches Personal der Ordnungsämter gemeinsam mit der Polizei für mehr Präsenz auf den Straßen.

Für alle Mitarbeiter der Ordnungsämter hat der Kreis eine umfangreiche Fortbildungsreihe zu notwendigen Rechtsgrundlagen, Techniken zur Eigensicherung und deeskalierender Kommunikation organisiert. Die Schulungsreihe soll anforderungsspezfisch fortgeführt werden, kündigt der Kreis an.

Zusätzlich stellt der Kreis 13 Dienstfahrzeuge in polizeiähnlicher Optik und einheitliche Dienstuniformen mit der Aufschrift „Ordnungsamt“ bereit.

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