Ballonmeister aus Hückeswagen Jeschke siegt mit Gala-Fotorahmen

Hückeswagen · Der Hückeswagener Ballonmeister holt sich bei einem Internationalen Wettbewerb in Slowenien den ersten Platz. Er setzte sich gegen zwölf Ballonkünstler durch.

 Für jede Gala geeignet: Der Fotorahmen aus Ballons, mit dem Frank Jeschke die Jury überzeugte und die Konkurrenz besiegte.

Für jede Gala geeignet: Der Fotorahmen aus Ballons, mit dem Frank Jeschke die Jury überzeugte und die Konkurrenz besiegte.

Foto: Jeschke

Große Überraschung für Frank Jeschke: Der Hückeswagener Ballonmeister stellte sich bei einem internationalen Ballonevent in Slowenien einer Konkurrenz von 200 Teilnehmern und zog mit seinem Entwurf zum Thema „Fotorahmen aus Ballons“ ins Finale mit zwölf Kontrahenten ein. Dort siegte der kreative Kopf mit einem imposanten Gala-Fotorahmen. „Dabei hatten die anderen auch tolle Entwürfe und Ideen“, sagt der Ballonkünstler. Etwa sechs Monate vor dem Wettbewerb bekam der Hückeswagener die Aufgabe gestellt, „dann habe ich mir Gedanken um das Design und das Material gemacht“; sagt er. Beim Wettbewerb hatte er einen Tag Zeit für sein Kunstwerk. Gleichzeitig nahm er auch noch an einem Wettbewerb „Wedding-Table“ (Hochzeitstisch) teil, landete dort aber nicht unter den besten Drei.

Der Sieger-Fotorahmen wirkt opulent und könnte nach Meinung von Jeschke sehr gut bei einer Silvesterfeier zur Geltung kommen. Im Mittelpunkt des Ballonkunstwerks stehen Ballonblumen aus Folienherzen sowie eine vorgelagerte organische Girlande. „Ich habe immer zwei Ballons ineinander gesteckt, damit die richtigen Farbschattierungen entstehen“, erläutert Jeschke. Die trickreich in Szene gesetzten Blätter seien eine Herausforderung gewesen. Jeschke weiß, dass im Endeffekt der Gesamteindruck, die Funktionalität und die Stabilität zählen. Der Fotorahmen von Jeschke ist rein luftgefüllt. Bis zu drei Wochen könnte das Kunstwerk stehen, ist mithin sehr haltbar, wenngleich auch vergänglich. „Luftballons sind nichts für die Ewigkeit“, sagt Jeschke.

Er freut sich, dass die Ballonkünstler-Szene weltweit nicht so verbissen ist, sondern alle Künstler ihr Hobby eher als Spiel sehen. In seinem Laden an der Peterstraße verkauft Jeschke jede Menge Ballongeschenke und lässt in diese Kreationen auch immer wieder neue Ideen einfließen, die er von seinen Reisen zu Wettbewerben mitbringt. Neue Impulse seien immer wichtig. Insofern freue er sich auch über die Einladung zum italienischen Ballonfestival BACI nach Mailand im März 2020. „Das ist nochmal eine Stufe größer, weil sich dort die weltbesten Ballonkünstler auch aus Asien messen“, sagt er. Jeschke versucht, auch in diesen Wettbewerb reinzukommen.

Gelingt ihm das, muss er ein Team mit bis zu zehn Teilnehmern zusammenstellen, die dann eine große Skulptur zum Thema „Mode und Ballons“ kreieren müssen.

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