Parallele Alarmierungen in Hückeswagener Gleich drei Feuerwehreinsätze am Sonntagmorgen

Hückeswagen · Kaminbrand, Nottüröffnung, vollgelaufener Keller – der Löschzug Stadt und die Löschgruppe Straßweg hatten viel zu tun. Nach gut zweieinhalb Stunden könnte die Feuerwehr wieder einrücken.

 Mit Hilfe der Drehleiter erkundete die Feuerwehr, ob es in dem Kamin eines Wohnhauses an der Peterstraße tatsächlich brannte. Die Straße war für den Verkehr gesperrt.

Mit Hilfe der Drehleiter erkundete die Feuerwehr, ob es in dem Kamin eines Wohnhauses an der Peterstraße tatsächlich brannte. Die Straße war für den Verkehr gesperrt.

Foto: Feuerwehr

Wegen eines vermeintlichen Rußbrands im Kamin waren der Löschzug Stadt und die Löschgruppe Straßweg am Sonntagmorgen, gegen 9.40 Uhr, zu einem Wohnhaus an der Peterstraße ausgerückt. Dabei war auch die Drehleiter im Einsatz, weswegen die Straße für den Verkehr gesperrt werden musste. Ein Trupp unter Atemschutz erkundete umgehend das Wohnhaus, außerdem wurden der Schornstein sowie Zwischendecken mittels einer Wärmebildkamera kontrolliert. „Im oberen Teil des Hauses konnte eine leichte Verrauchung festgestellt werden“, teilte die Feuerwehr am Nachmittag mit.

Gemeinsam mit dem Bezirksschornsteinfegermeister wurde der Schornstein auch von außen über die Drehleiter begutachtet. Allerdings konnte kein Feuer festgestellt werden. Nachdem das Gebäude belüftet worden war und die gemessenen Werte keine Gefahr mehr signalisierten, wurde es an den Schornsteinfeger übergeben.

Noch während der Einsatz lief, kam über die Leitstelle eine weiterer Alarmierung hinzu. Die Löschgruppe Straßweg wurde zur Friedrichstraße abgezogen, wo sie eine Tür öffnen sollte, hinter der eine hilflose Person vermutet worden war. „Mitten während der technischen Öffnung gab es jedoch die Information, dass die Person nicht zu Hause ist“, heißt es im Bericht der Feuerwehr. Der Einsatz konnte daher abgebrochen werden.

Allerdings bedeutete das nicht, dass die Straßweger wieder ins Gerätehaus zurückfahren konnten. Denn während der Löschzug immer noch an der Peterstraße tätig war, meldete die Leitstelle die dritte Einsatzstelle an diesem Morgen. Dieses Mal musste die Löschgruppe Straßweg zur Großberghauser Straße, wo der Keller eines Hauses unter Wasser stand. Vermutlich war durch eine technische Störung in der nahen Pumpstation Schmutzwasser dort hineingedrückt worden. Der Keller wurde mit Hilfe einer Tauchpumpe leer gepumpt. Zudem verhinderte die Feuerwehr, dass weiteres Wasser eindringen konnte.

Gegen 12 Uhr waren alle Einsätze beendet.

(büba)
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