Gespräche fortgesetzt Gemeinsam was tun gegen Lärm

Hückeswagen · Am Dienstag beschäftigt sich auch der Ausschuss für Stadt- und Verkehrsplanung, Wirtschaftsförderung und Umwelt mit dem Thema Lärm, indem es einen Antrag der FaB diskutiert. Zuvor hatten die Grünen bereits einen Lärmaktionsplan für Hückeswagen gefordert.

 Auch die Bevertalstraße auf Höhe des Restaurants Kleineichen gilt als neuralgischer Punkt, wenn es um zu viel Lärm vor allem durch Motorradfahrer geht.

Auch die Bevertalstraße auf Höhe des Restaurants Kleineichen gilt als neuralgischer Punkt, wenn es um zu viel Lärm vor allem durch Motorradfahrer geht.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Konkrete Maßnahmen gibt es zwar noch keine, aber die Stadt hat verstanden und nimmt die Sorgen und Nöte lärmgeplagter Anwohner in Hückeswagen sehr ernst. Das versicherte Bürgermeister Dietmar Persian nach einem weiteren Gespräch mit der Bürgerinitiative gegen den Motorradlärm sowie Vertretern der Fraktionen und aus der Verwaltung. Am kommenden Dienstag beschäftigt sich auch der Ausschuss für Stadt- und Verkehrsplanung, Wirtschaftsförderung und Umwelt mit dem Thema, indem es einen Antrag der FaB zum Thema Gemeinsam gegen Motorradlärm“ diskutiert. Zuvor hatten auch die Grünen bereits einen Lärmaktionsplan für Hückeswagen gefordert. „Es war ein gutes und konstruktives Gespräch, bei dem wir gemeinsam nach vorne geschaut haben“, berichtete Persian. Vor allem über die neuralgischen Punkte, an denen der Lärm die Anwohner besonders heftig belastet, standen dabei im Mittelpunkt: B 483 (Rader Straße), Reinsbach, Mickenhagen, Straße hoch zur Bever, Bevertalstraße/Kleineichen, Dreibäumen/Scheideweg und B 237 Ortsausgang Richtung Wipperfürth. „In diesen Bereichen sind die Anwohner schon sehr genervt, und wir müssen dringend schauen, was da sinnvoll und was möglich ist“, sagte Persian. Auch das bereits verhängte Tempolimit auf 70 Stundenkilometer zwischen Dreibäumen und Scheideweg müsse man beobachten und schauen, ob es Wirkung zeigt.

Gerne möchte Persian mögliche Maßnahmen gemeinsam mit den Bürgern und den zuständigen Behörden in Angriff nehmen. Der Bürgermeister kündigte dazu zunächst behördeninterne Gespräche zwischen Stadt, Kreis und Polizei an. „Ich werde auch mit dem Landrat die Probleme erörtern und mich abstimmen“, sagte er. In zwei bis drei Monaten soll es dann ein weiteres Gespräch auch mit der Bürgerinitiative geben. „Mir ist wichtig, den Bürgern das Gefühl zu geben, das wir sie ernst nehmen und die Sorgen verstehen“, sagte Persian. Die Stadt wolle ihren Beitrag leisten, um den Lärm möglichst zu reduzieren. „Klar muss aber auch sein, dass sicher nicht alle Wünsche der Bürger berücksichtigt werden können“, sagt der Bürgermeister.

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