Michelle Conrads ist die neue FSJlerin in der Hückeswagener Gemeinde „Ein Jahr für Gott investieren“

Höchsten · Michelle Conrads unterstützt im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahrs die Kinder- und Jugendarbeit in der Freien evangelischen Gemeinde an der Lindenbergstraße.

 Michelle Conrad verstärkt das Team der Freien evangelischen Gemeinde Lindenbergstraße als FSJlerin für ein Jahr.

Michelle Conrad verstärkt das Team der Freien evangelischen Gemeinde Lindenbergstraße als FSJlerin für ein Jahr.

Foto: Junker

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Kirchengemeinde hat immer einen besonderen Stellenwert. Umso mehr freut sich die Freie evangelische Gemeinde (FeG) Lindenberg über Verstärkung: Für ein Jahr wird Michelle Conrads im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahrs (FSJ) die Gemeinde in ihrer Arbeit unterstützen. Während eines Gottesdienstes stellte sich die 20-jährige Gummersbacherin der Gemeinde vor. „Wir freuen uns sehr, mit Michelle eine sportliche, musikalische und überaus motivierte junge Frau gefunden zu haben“, sagt Pastor Frank Junker.

Für die 20-Jährige beginnt nun eine spannende Zeit. Während Gleichaltrige nach dem Abitur ins Ausland gehen, mit dem Studium oder eine Ausbildung beginnen, hat sich Michelle Conrads bewusst für die Arbeit in der Gemeinde entschieden. „Gerade als Christin möchte ich ein Jahr für Gott investieren und die Gemeinde dabei unterstützen, dass junge Leute zum Glauben finden und Spaß dabei haben“, sagt die 20-Jährige, die selbst als Gemeindemitglied der FeG aufgewachsen ist. An fünf Tagen in der Woche wird sie die zwei Jungschargruppen, den Kindergottesdienst und den Jugendhauskreis für junge Erwachsene mit vorbereiten und betreuen. „Ich möchte Ideen mit einbringen, um den Zusammenhalt zu stärken und dafür sorgen, dass sich die Kinder und Jugendlichen wohlfühlen“, kündigt sie an. Hierzu zählt auch die Vorbereitung von Andachten und Themenschwerpunkten.

Um sich ganz auf ihre neue Aufgabe konzentrieren zu können, ist die Gummersbacherin bereits nach Hückeswagen gezogen und lebt sich gerade ein. Die Gemeinde hatte ihr bei der Suche nach einer geeigneten Wohnung bei einem Gemeindemitglied geholfen.

Michelle Conrads freut sich auf das Jahr und kann bei den Kindern und Jugendlichen voraussichtlich auch mit ihren zahlreichen Hobbys punkten. „Ich höre gerne Musik, spiele Gitarre und fahre gerne Mountainbike“, zählt die FSJlerin auf. Auf die neuen Radstrecken im Oberbergischen freut sie sich schon jetzt, auch wenn das Fahrrad derzeit noch in ihrer Heimatstadt geblieben ist. Weitere Hobbys sind Tennis, Lesen, Puzzle und Sudoku. „Ich habe jetzt auch mit dem Stricken begonnen“, berichtet die 20-Jährige von dem Schal, der noch vor dem Winter fertig werden soll.

Ob sie ihr Gitarrenspiel in die Jugendarbeit mit einbringen wird, weiß sie noch nicht. „Dazu müsste ich erst wieder üben“, gibt sie lachend zu. Denn durch die Abiturprüfungen sei das Musizieren in den vergangenen Monaten etwas zu kurz gekommen.

Dass die Corona-Pandemie die Kinder- und Jugendarbeit erschwert, weiß auch Michelle Conrads. Gerade deshalb ist es ihr wichtig, sich einzubringen und mit ihrer sympathischen und offenen Art neue Ideen mit einfließen zu lassen. Die beruflichen Ziele, die die 20-Jährige im Anschluss an das FSJ anstrebt, steuert hingegen in eine ganz andere Richtung. „Ich habe mich in Gummersbach als Stadtinspektoranwärterin beworben und warte derzeit auf das Bewerbungsgespräch“, berichtet Michelle Conrads von ihren weiteren Zukunftsplänen.

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