Feuerwehrhochzeit am Schloss in Hückeswagen Feuerwehr-Fahrt in den siebten Himmel

Hückeswagen · Die Feuerwehrleute Sören Bender und Natascha Moos heirateten im Heimatmuseum. 50 Kameraden und Kameradinnen standen am Schloss Spalier bis zur Drehleiter, die das junge Ehepaar dann in 30 Metern Höhe brachte.

 Nach dem Ja-Wort ging’s für das frisch getraute Ehepaar Sören Bender und Natascha Moos vorm Schloss mit der Drehleiter in den Himmel.

Nach dem Ja-Wort ging’s für das frisch getraute Ehepaar Sören Bender und Natascha Moos vorm Schloss mit der Drehleiter in den Himmel.

Foto: Jürgen Moll

Eine strahlende Braut, ein überglücklicher Bräutigam und etwa 50 Feuerwehrleute in Uniform: Mit ihrer standesamtlichen Trauung krönten Sören Bender und Natascha Moos am Freitagnachmittag im Heimatmuseum ihre Liebe. Mit dabei waren neben den Familien, Kollegen, Kindergartenkindern und Freunden auch viele Mitglieder der Löschgruppe Holte. „Das ist für uns Ehrensache“, betonte Daniel Küster, stellvertretender Gruppenführer. Auch die Kinder und Jugendlichen der Löschgruppe bezogen Aufstellung am Schloss, während sich das Paar im Museum das Ja-Wort gab. Schließlich engagiert sich der Bräutigam als stellvertretender Jugendfeuerwehrwart, seine Braut als stellvertretende Kinderfeuerwehrwartin.

Die Spannung war schließlich greifbar: Hinter verschlossenen Türen gratulierten bereits Familie und Trauzeugen, währenddessen die Kollegen der Löschgruppe, die samt Schläuchen Aufstellung bezogen hatten, ihre Blicke erwartungsvoll auf die Tür des Heimatmuseums hefteten. Die ersten Korken knallten, die Kinder in Uniform hielten die bunten Luftballons mit guten Wünschen in den Händen, die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr waren mit Rosen ausgestattet. „Ich freu’ mich immer total, wenn wir bei Hochzeiten dabei sind“, befand die zwölfjährige Pia, die in der Reihe der Jugendlichen Aufstellung genommen hatte.

 Mit der Drehleiter ging es hinauf „in den siebten Himmel“.

Mit der Drehleiter ging es hinauf „in den siebten Himmel“.

Foto: Jürgen Moll

Nach einer halben Stunde öffnete sich dann die Tür, und das Brautpaar wurde von den vielen Gästen fröhlich bejubelt – und steuerte entschiedenen Schrittes und begleitet von einem langen Spalier den Weg zur Drehleiter an. „Das gehört ebenfalls dazu“, betonte Küster. Und auch das Brautpaar hatte wohl darauf spekuliert, dass ihm die Kollegen der Löschgruppe eine „Fahrt in den siebten Himmel“ spendierten. So besiegelte das frisch getraute Ehepaar in 30 Metern Höhe, während rote Luftballons in den Himmel stiegen, seine Liebe mit einem innigen Kuss.

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