Hückeswagener „Feuerlöwen“ Schutzengel für die Feuerwehrleute

Hückeswagen · Die „Feuerlöwen“, die Hückeswagener Kinderfeuerwehr, bastelte jetzt daheim und überraschte ihre großen Vorbilder. Denn die Schutzengel hängen jetzt an sämtlichen Spinden in den vier Gerätehäusern.

 Die „Feuerlöwen“, die Kleinsten in der Feuerwehr, haben ihren großen Vorbildern Schutzengel gebastelt und an deren Spinden montieren lassen.

Die „Feuerlöwen“, die Kleinsten in der Feuerwehr, haben ihren großen Vorbildern Schutzengel gebastelt und an deren Spinden montieren lassen.

Foto: Kinderfeuerwehr

Sie begeben sich regelmäßig in Gefahr, wenn sie zu einem Einsatz ausrücken müssen. Oft riskieren sie Leib und Leben, etwa, wenn sie unter Atemschutz in ein brennendes und verqualmtes Gebäude vordringen müssen. Das wissen auch bereits die „Feuerlöwen“ – und daher haben die Jungen und Mädchen der Hückeswagener Kinderfeuerwehr den großen Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen jetzt Schutzengel gebastelt. Auf dass diese sie bei jedem Einsatz behüten mögen.

Da die Übungssamstage für die Kinder seit Beginn der Pandemie im vorigen Jahr nicht stattfinden dürfen, versucht das Betreuerteam der „Feuerlöwen“ regelmäßig, den Nachwuchskräften etwas für zu Hause zu organisieren, teilt Feuerwehr-Sprecher Morton Gerhardus mit. In den Weihnachtsferien war die Idee entstanden, Schutzengel für alle aktiven Feuerwehrmitglieder zu basteln. Kurzerhand besorgte die Leiterin der Kinderfeuerwehr, Jana Küster, alle benötigten Materialien, die in Tüten gepackt und an die „Feuerlöwen“ verteilt wurden. So konnten die Jungen und Mädchen daheim die Schutzengel für alle aktiven Feuerwehrfrauen und -männer basteln und dabei ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Als die Schutzengel bei Jana Küster und ihrer Stellvertreterin Natascha Bender eintrafen, wurden sie direkt in den Gerätehäusern der vier Einheiten Stadt, Herweg, Holte und Straßweg verteilt. So schwebt nun über jedem Spind der Einsatzkräfte ein Schutzengel, der darüber wachen soll, dass alle gesund von ihren Einsätzen zurückkommen. „In dieser schwierigen Zeit möchten wir damit ein positives Zeichen setzen und daran erinnern: Auch wenn wir uns alle nicht persönlich treffen können, so sind wir doch eine Feuerwehr und eine Gemeinschaft“, versichert Jana Küster. „Der Zusammenhalt ist das, was wirklich zählt.“

(büba)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort