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Schulabschluss 2022 in Hückeswagen Festlicher Abschluss an Montanusschule

Hückeswagen · Acht Schüler haben einen Ausbildungsplatz, zwei besuchen künftig das Gymnasium. Die Jahrgangsbeste erzielte einen Notendurchschnitt von 1,8.

 Für die Abschlussfeier hatten sich die Schüler  festlich gekleidet. Die Klassenlehrer Philipp Falkenberg (mittlere Reihe, r.) und Christiane Ligges (vordere Reihe, r.) waren stolz auf die schulischen Erfolge ihrer Schützlinge.

Für die Abschlussfeier hatten sich die Schüler  festlich gekleidet. Die Klassenlehrer Philipp Falkenberg (mittlere Reihe, r.) und Christiane Ligges (vordere Reihe, r.) waren stolz auf die schulischen Erfolge ihrer Schützlinge.

Foto: Heike Karsten

Es war ein wichtiger Tag im Leben der Schüler der Montanusschule, die zum Abschluss ihrer Schulzeit die Zeugnisse überreicht bekamen. Am Dienstagabend wurden 25 Schüler mit einem Festakt verabschiedet. Das Forum war dazu mit hunderten Ballons und Sternen geschmückt und auch die Schülerinnen und Schüler hatten sich mit glitzernden Abendkleidern und schicken Anzügen in Schale geworfen.

„Dass ich euch Jungens im Anzug sehe, hätte ich nicht erwartet“, sagte Klaus Kruska von der Schulleitung in seiner Rede. Die sechs Jahre auf der Schule seien für manche Schüler nervig, für andere das Paradies gewesen, weil sie jeden Tag ihre Kumpels hätten sehen können. „Es gab Zickereien, kein Bock und Bewegung war ein Fremdwort“, berichtete der Sportlehrer aus seinem Unterricht und fügte gleich darauf hinzu: „Dafür konntet ihr in Erdkunde gut arbeiten, diskutieren und argumentieren. All das werdet ihr demnächst bestimmt vermissen.“ Klaus Kruska sprach in seiner emotionalen Rede auch die Skifahrt in der sechsten Klasse, die Ausflüge und Feste an, die die Schüler und Lehrer gemeinsam erlebt hatten.

Die Pandemie traf den Jahrgang hart und der Schulalltag musste drastisch heruntergefahren werden, bis hin zu Distanz- und Wechselunterricht, Maskenpflicht und Musikunterricht ohne Singen. Ein weiterer herber Schlag, der die Schüler traf, war die Absage der Abschlussfahrt. „Auf die hattet ihr euch gefreut, und die hättet ihr verdient gehabt“, äußerte sich Kruska mit Bedauern. Seinen Dank richtete er an die Lehrer und Eltern, die die Schüler auf ihrem Weg begleitet haben.

Der schulische Teil dieses Weges war sehr erfolgreich. „Acht Schüler sind mit einem Ausbildungsplatz versorgt, zwei wechseln auf das Gymnasium“, berichteten die Klassenlehrer Philipp Falkenberg und Christiane Ligges nicht ohne Stolz. Mit kleinen Präsenten wurden die Jahrgangsbesten ausgezeichnet: Leon Schumacher aus der Klasse 10A erreichte einen Notendurchschnitt von 2,3. Joline Gawlita aus der Klassen 10A hatte mit 1,8 das beste Abschlusszeugnis in diesem Jahr.

Auf der Bühne des Forums gestalteten die Schüler ihre Abschlussfeier selbst mit dem gespielten Sketch „Die verhinderte Klassenarbeit“, sowie einer Tanzperformance von Chiara und Eva. Luckas Mohncke spielte ein anspruchsvolles Stück auf der Trompete und wurde dabei von seinem Vater am Flügel begleitet. Während der Zeugnisausgabe bekamen die anwesenden Eltern und Verwandten Kinderfotos der Absolventen eingeblendet. „Hier können wir im direkten Vergleich sehen, wie aus kleinen, niedlichen Kindern große und selbstbewusste Erwachsene geworden sind“, sagte Philipp Falkenberg. „Ihr musstet durch Corona viel über euch ergehen lassen, aber ihr habt alle durchgehalten und es super gemeistert“, lobte er seine scheidenden Schützlinge. Mit einer Diashow aus den vergangenen sechs Jahren endete die Abschlussfeier.

Zum Abschied flossen auch ein paar Tränen und es gab herzliche Umarmungen zwischen Lehrern und Schülern. Klaus Kruska ließ den Jahrgang mit einem guten Gefühl ziehen. „Zum Ende möchte ich euch allen noch viel Glück für euren weiteren Weg wünschen, denn das, was ihr jetzt abgeschlossen habt, war nur ein kleiner Teil eures Lebens“, gab er den ehemaligen Schülern noch mit auf den Weg. Am Mittwoch folgte noch eine Abschlussparty im Kolpinghaus, die die Schüler organisiert hatten.

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