In der Sitzung morgen, Donnerstag, ab 17 Uhr, im Musikraum der Realschule wird den Politikern die ursprüngliche Variante ebenso vorgestellt wie die etwas günstigere. Im Arbeitskreis Neubau Löwen-Grundschule, dem Vertreter aller Ratsfraktionen und der Stadtverwaltung angehören, war im März und Mai über den Umfang des Raumprogramms kontrovers diskutiert worden. Daraufhin hatte die Verwaltung das Planungsbüro damit beauftragt, eine kostengünstigere Variante zu entwickeln – diese sieht aber auch deutliche Einschnitte bei der sogenannte Funktionsraumfläche vor. Und das gefällt der FaB überhaupt nicht.

Junginger: „Zunächst haben verschiedene Planungsgruppen aus Bürgern, Lehrern und Fachleuten viele Stunden damit verbracht, um die Schule zu planen. Man hat ein sehr gutes Konzept erarbeitet, das auch zukunftsfähig ist.“ Jetzt zaubere man eine verkleinerte Variante aus dem Hut, um 800.000 Euro zu sparen. Der FaB-Sprecher ist sich sicher: „Man wiederholt den Fehler von vor 20 Jahren beim Bau der Grundschule Wiehagen.“ Jetzt streiche man den Platz so zusammen, dass, nachdem das Neubaugebiet „Eschelsberg“ bevölkert sein werde, die Grundschule dort bereits zu klein sei. Im nahen Wohngebiet „Weierbachblick“ ist laut FaB mindestens eine komplette Grundschulklasse angesiedelt. Komme diese Klasse auch im Neubaugebiet „Eschelsberg“ zustande, sei die Löwen-Grundschule in der verkleinerten Variante zu klein.

 „Lasst uns eine zukunftsfähige Schule bauen“, fordert Junginger. Die FaB appelliert daher an die Politik in Hückeswagen, doch einmal zu zeigen, dass sie etwas aus der Vergangenheit gelernt habe. „Sagt Ja zu einer zukunftsfähigen Schule“, schreibt ihr Sprecher.