Hückeswagen in der Corona-Krise FaB regt die Initiative „Spontanhelfer“ an

Hückeswagen · In einem Brief an den Bürgermeister schlägt FaB-Fraktionsvorsitzende Brigitte Thiel ein gemeinsames Handeln in der Coronakrise vor

 Die FaB-Fraktionsvorsitzende Brigitte Thiel bietet der Stadt die Hilfe ihres Bürgervereins an.

Die FaB-Fraktionsvorsitzende Brigitte Thiel bietet der Stadt die Hilfe ihres Bürgervereins an.

Foto: Stephan Büllesbach

Hückeswagen Einen überparteilichen und gemeinsamen Schulterschluss regt die FaB in der aktuellen Coronakrise an. Das Virus habe das gesamte gesellschaftliche Miteinander fest im Griff, schrieb die Fraktionsvorsitzende Brigitte Thiel in der Vorwoche in einem Brief an Bürgermeister Dietmar Persian. „Jede Krise ist allerdings auch eine Chance des Zusammenrückens, des Miteinanders und der Neupositionierung.“ Sie schlägt daher vor, gemeinsam die „Reset-Taste“ zu drücken und die Geschehnisse „im Rahmen unserer Möglichkeiten aktiv selbst in die Hand“ zu nehmen.

Die Freien aktiven Bürger möchten gemeinsam mit der Stadt und der Initiative der politischen Jugendorgani-sationen Oberberg versuchen, die Pandemie, ihre Auswirkungen und die Einschränkungen gemeinsam zu stemmen. „Vielleicht ist es daher an der Zeit, sich Gedanken zu machen, wie wir auf das aktuelle Geschehen reagieren können“, heißt es in dem Brief. Die FaB, Bürger, Vereine, Parteien für Hückeswagen und die Region wollten der Öffentlichkeit ihre Hilfe anbieten, schreibt Brigitte Thiel, „indem wir Hilfe denjenigen anbieten, die aufgrund der Quarantäne auf Einkäufe angewiesen sind und diese gegebenenfalls koordinieren und aktiv mit unterstützen“. Die Stadt hat Ende voriger Woche bereits ein Hilfsnetzwerk koordiniert: Per E-Mail an helfen@hueckeswagen.de oder unter ☏ 02192 88400 können sich Hilfesuchende an die Stadt wenden, die für die entsprechenden Helfer sorgt.

Derweil regt Brigitte Thiel nach dem Vorbild einer Idee im Kreis Steinfurt die Suche nach Spontanhelfern an. „Das Coronavirus fordert absehbar auch in Hückeswagen den Einsatz von vielen Kräften“, schreibt sie. Neben den hauptamtlichen Mitarbeitern der Krisenstäbe, den verschiedenen Einsatzkräften und dem medizinischen Personal sei auf lange Sicht eventuell auch das Engagement sogenannter Spontanhelfer vonnöten, um bestimmte Infrastrukturen aufrecht zu erhalten. Die FaB würde im Rahmen einer Helfergruppe aktiv helfen und proaktiv mit tätig werden – und zwar über die Partei- und Vereinsgrenzen hinaus. Denn dies sei nicht die Zeit der Kontroversen, sondern die des Zusammenrückens“, betont die Fraktionsvorsitzende.

(büba)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort