Fahrradklimatest Hückeswagen vorne beim Fahrrad-Klimatest

Hückeswagen · An der Online-Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (AFDC) kann jeder mitmachen.

 Am Fahrradklimatest 2018 haben sich die Hückeswagener bereits rege beteiligt. Bis Ende November sollten aber noch mehr Radler die Umfrage nutzen.

Am Fahrradklimatest 2018 haben sich die Hückeswagener bereits rege beteiligt. Bis Ende November sollten aber noch mehr Radler die Umfrage nutzen.

Foto: Sabine Krämer-Kox

Das ist schon eine stolze Leistung: Beim „Fahrradklima-Test“ des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (AFDC) kann jeder mitmachen und in einem kurzen Fragebogen bewerten, wie es um die Fahrradfreundlichkeit der Heimatstadt bestellt ist. So auch in Hückeswagen. Und das haben die Radler in der Schloss-Stadt auch schon eifrig getan, denn als einzige Kommune im Oberbergischen Kreis mit seinen 13 Städten hat die Stadt die Mindestteilnehmerzahl von 50 bereits erreicht.

Der Test läuft jedes zweite Jahr vom 1. September bis 30. November. Um an der Auswertung teilzunehmen, müssen mindestens 50 Stimmen für eine Kommune abgegeben werden. „Der ADFC hat Ende Oktober einen Zwischenstand veröffentlicht. Hückeswagen hat diese 50 Stimmen – wenn auch knapp – bereits erreicht“, teilte die Stadt gestern mit. Aber da mehr Stimmen immer besser sind, appelliert Bürgermeister Dietmar Persian an alle Fahrradfahrer, noch bis Ende November ihre Meinung über die Fahrradfreundlichkeit von Hückeswagen abzugeben. „Wir haben in Hückeswagen schon viel für Fahrradfahrer getan, aber es gibt auch noch viele offene Punkte. Der Fahrradklimatest ist eine gute Unterstützung, um zu sehen, welche Themen den Fahrradfahrern unter den Nägeln brennen“, berichtet der Bürgermeister. Alle Radler haben deshalb noch bis zum 30. November Zeit, schnell und anonym mitzumachen – die Umfrage ist im Internet zu finden unter www.fahrradklima-test.de

Beim ADFC-Fahrradklima-Test handelt es sich um eine bundesweite Umfrage zur Fahrrad-Infrastruktur. Die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderte Umfrage läuft online. Der Test verleihe den Radfahrenden in Stadt und Land eine Stimme, teilt der ADFC mit. Anhand von 32 Fragen wird die Fahrradfreundlichkeit des Heimatortes bewertet. Ein freies Kommentarfeld bietet Platz für Lob und Tadel. Ist die Mindestteilnehmerzahl für einen Ort erreicht, gelangt dieser Ort in ein bundesweites Ranking. Städte und Kommunen erhalten die jeweiligen Ergebnisse der Umfrage und somit wertvolle Informationen von der Basis, wie sich Radfahrende in ihrer Stadt fühlen.

„Wichtig ist, dass Verwaltungen direkte Resonanz erhalten, inwieweit ihre Maßnahmen in Sachen Radverkehr das Fahrradklima in der Bevölkerung verbessern“, berichtet der ADFC in einer Pressemitteilung. Darüber hinaus zeige sich, wo unbedingt Verbesserungspotenzial in der Radinfrastruktur besteht. Der Fahrradklima-Test trage dazu bei, dass nicht an Radfahrenden vorbei geplant werde, „sondern der Radverkehr sich vielmehr auf die Überholspur begibt“, teilt der Club mit. Bei der vergangenen Umfrage 2016 kamen acht der 21 Städte und Kommunen im Rheinisch-Bergischen- und Oberbergischen Kreis in die Auswertung.

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