Katholische Frauengemeinschaft Hückeswagen Erfolgreicher Basar auf Bestellung der kfd

Hückeswagen · Mit viel Kreativität erzielte die kfd am Wochenende einen hohen Erlös für ihre Projekte in aller Welt. Vorausgegangen waren reichlich Bestellungen, die die Frauen abarbeiteten. Am Wochenende konnte sie abgeholt werden.

 Erfolgreicher kfd-Adventsbasar der etwas anderen Art, der auf Bestellungen basierte: Hier holt Elisabeth Thiel (l.) bei Beate Knecht ihren Adventskranz ab.

Erfolgreicher kfd-Adventsbasar der etwas anderen Art, der auf Bestellungen basierte: Hier holt Elisabeth Thiel (l.) bei Beate Knecht ihren Adventskranz ab.

Foto: Jürgen Moll

Mit so einem großen Erfolg hatte die Katholische Frauengemeinschaft (kfd) in Hückeswagen nicht gerechnet, aber ihr alternativer Adventsbasar während des Corona-Lockdowns wurde sehr gut angenommen. „Es ist großartig gelaufen“, freute sich Vorsitzende Beate Knecht über die Einnahmen.

Statt eines Präsenzbasars, den die kfd immer am Wochenende vor dem ersten Advent im Gemeindehaus veranstalten, gab es die selbst gemachten Basar-Artikel dieses Mal nur auf Bestellung. Und die Liste war lang: 35 Adventskränze, 22 Türkränze, 40 Liköre, 18 Flaschen Rosmarinöl, 22 Flaschen Himbeeressig, 151 Gläser Marmelade und 85 Tüten Spritzgebäck wurden verkauft. „Von unseren 220 Mitgliedern haben 59 bestellt, dazu kommen 20 Nichtmitglieder“, analysierte Beate Knecht ihre Aufzeichnungen.

Am Wochenende konnten die Bestellungen in einem bestimmten Zeitfenster im Gemeindehaus abgeholt werden. So kam auch Ulla Wickesberg, die sich über ihren Türkranz freute. „Das ist so super und dazu noch für den guten Zweck“, sagte die Hückeswagenerin. Zwar fehle beim Basar das Aufeinandertreffen von Freunden und Bekannten. Die Idee eines Basars auf Bestellung, die von Kassiererin Anke Pion­tek gekommen war, sei jedoch eine gute Alternative. „Die Frauengemeinschaft in Hückeswagen ist unersetzlich“, fügte Ulla Wickesberg hinzu, die selbst seit 50 Jahren kfd-Mitglied ist. Elisabeth Thiel war begeistert von dem hübsch dekorierten Adventskranz mit Kerzen in ihrer Wunschfarbe. „Das ist einfach sehr bequem“, sagte sie, nachdem sie den Kranz in Empfang genommen hatte.

Für die Vorbereitungen hatten sich die kfd-Frauen in kleinen Gruppen getroffen oder zu Hause gearbeitet, so wie Monika Lübbert. Das ganze Jahr über hatte sie Früchte aus dem eigenen Garten zu Marmelade verarbeitet. „Die weihnachtlichen Sorten, wie Bratapfel-Marmelade, kam jetzt noch hinzu“, berichtete sie. Neun Frauen backten elf Kilogramm Plätzchen, Monika Wedekind stellte die Liköre und den Essig her, Monika Wurth das Rosmarinöl und Beate Hoffmann organisierte das Binden der Kränze in mehreren Schichten.

Die Käufer zeigten sich dankbar und großzügig: „Kaum einer verlangte das Wechselgeld zurück“, berichtete Beate Knecht. Der Basarerlös landet im großen Topf und wird an die fünf internationalen, kirchlichen Projekte verteilt, die die kfd jährlich mit zirka 5000 Euro unterstützt. „Die Projektträger haben uns schon angeschrieben mit der Bitte, sie nicht zu vergessen“, sagte sie.

(heka)
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