Würdige Siegerehrung Ein Radler für die Stadtradler

Hückeswagen · Bürgermeister Dietmar Persian und die Tourismusbeauftragte Heike Rösner nutzten am Samstag die Bühne beim Altstadtfest, um die Teilnehmer der Aktion „Stadtradeln“ gebührend zu ehren

 Das Team des ADFC mit einigen Mitradlern holte sich Bronze (v.l.): Mike und Nicole Jagenburg, Ulrich Syberg, Matthias Müssener, Thomas Krause, Katharina Walter, Alfons Herweg und Kerstin Paulussen.

Das Team des ADFC mit einigen Mitradlern holte sich Bronze (v.l.): Mike und Nicole Jagenburg, Ulrich Syberg, Matthias Müssener, Thomas Krause, Katharina Walter, Alfons Herweg und Kerstin Paulussen.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Vom 10. bis 30. Juni traten die Hückeswagener kräftig in die Pedale ihrer Fahrräder, um möglichst viele Kilometer für die Aktion „Stadtradeln“ zu sammeln. Ihr Einsatz hat sich gelohnt: Die 212 aktiven Radler in 22 Teams erfuhren gemeinsam 66.476 Kilometer für die Schloss-Stadt – das entspricht der 1,66-fachen Länge des Äquators und umgerechnet 4,322 Kilometer pro Einwohner.

Bürgermeister Dietmar Persian und Tourismusbeauftragte Heike Rösner nutzten am Samstag die Bühne beim Altstadtfest, um die Teilnehmer gebührend zu ehren. Immerhin bescherten sie der Schloss-Stadt den Titel „Fahrradaktivste Kommune im Oberbergischen Kreis“ und damit den ersten Platz. Und was eignet sich besser als Dankeschön, als eine Flasche alkoholfreies Radler für die Radler? Neben Urkunden gab es aber auch gesponserte Sachpreise wie Handtücher der Sparkasse, Schirme von der BEW sowie Gutscheine für die Eisdiele oder von der Werbegemeinschaft. Große Freude beim „KT Bikes Team“: Es war mit 35 Teilnehmern nicht nur die personenstärkste Truppe, sondern legten mit 13.784 gefahrenen Kilometern auch die weiteste Strecke zurück. Mit ihrem Gewinn, einem Grillwurst-Gutschein von Fleischwaren Blumberg und zwei Fässern Bier, können sie ihren Erfolg zünftig feiern. In den Einzelwertungen gewannen bei den Frauen Iris Postler mit 916, bei den Männern Ronny Fuchs mit 1750 gefahrenen Kilometern. Fuchs legte sogar eine Nachtfahrt ein. „Ich wollte direkt um Mitternacht testen, ob die App zum Stadtradeln schon funktioniert“, berichtete er. Der Sonderpreis (Eintritt ins Bürgerbad) für den kuriosesten Gruppennamen ging an Doris Carta, Carsten und Nele Hammer. Sie nannten sich schlicht „Die Oma, der Papa und ich“.

Unter die Teilnehmer beim Stadtradeln mischte sich auch Ulrich Syberg, Bundesvorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). „Die Aktion war toll, und wir waren besser als meine Heimatstadt Herne“, sagte Syberg schon etwas amüsiert

(heka)
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