Überflutung auch in Hückeswagen-Westenbrücke Ein Betroffener des Hochwassers erzählt

Westenbrücke · Auch in Westenbrücke hat das Hochwasser große Schäden verursacht. Die Familie Svitek erhielt jetzt finanzielle Unterstützung vom Spendenkonto der Stadt, die Schadensbeseitigung dauert aber noch lange. Ihr Erfahrungsbericht steht stellvertretend für so viele Hückeswagener Flut-Opfer.

 Peter Svitek zeigt an, wie hoch das Wasser im Keller des Hauses in Westenbrücke gestanden hatte, in dem seine Eltern und seine beiden Söhne leben: Ein Meter hoch war das Wupperwasser eingedrungen, auch der Stromkasten (hinten) stand halb unter Wasser.

Peter Svitek zeigt an, wie hoch das Wasser im Keller des Hauses in Westenbrücke gestanden hatte, in dem seine Eltern und seine beiden Söhne leben: Ein Meter hoch war das Wupperwasser eingedrungen, auch der Stromkasten (hinten) stand halb unter Wasser.

Foto: Jürgen Moll

Peter Svitek ist froh, dass Strom, Heizung, Dusche und Toilette im Haus seiner Eltern in Westenbrücke wieder funktionieren. Beim Hochwasser Mitte Juli musste alles abgestellt werden, da das komplette Grundstück und der Keller des Hauses vom Wupperwasser überflutet worden war. „Es war für uns das Wichtigste, dass das Haus wieder bewohnbar ist und meine pflegebedürftigen Eltern versorgt sind“, sagt der 55-Jährige, der erst kurz vor dem Hochwasser nach Radevormwald gezogen war. Neben seinen Eltern wohnen noch seine Schwester sowie seine beiden volljährigen Söhne in dem roten Backsteinhaus in Westenbrücke.