Die Wandlung eines Biotops in Hückeswagen Zukunft des Beverteichs bleibt unklar

Kleineichen · Vor etwas mehr als sieben Monaten war das Wehr des Damms geschliffen worden, um den Wasserdruck zu senken. Das hat zwar funktioniert, dafür hat sich das einst wunderschöne Biotop in eine Schlammlandschaft verwandelt.

 Die Wasseroberfläche des Beverteichs ist nach dem Teilabriss des Wehrs drastisch gesunken; viele Vögel haben sich entsprechend zurückgezogen.

Die Wasseroberfläche des Beverteichs ist nach dem Teilabriss des Wehrs drastisch gesunken; viele Vögel haben sich entsprechend zurückgezogen.

Foto: Stephan Büllesbach

Das einst rege gefiederte Treiben auf dem Beverteich ist deutlich zurückgegangen. Überhaupt sieht das Gewässer eher nach einem Schlammbad aus denn nach einem Teich, nachdem der Wasserspiegel um 1,20 Meter gesunken ist – um so viel war das Wehr im Juli vorigen Jahres wenige Tage nach der Hochwasser-Katastrophe in Folge des Starkregens abgetragen worden. Damit sollte (und wurde) Druck vom maroden Damm des Beverteichs genommen, der in der Nacht zum 15. Juli zu brechen drohte. Etwa 800 Hückeswagener waren damals aus den nahen Häusern in Kleineichen am Beverbach und im weiteren Verlauf der Wupper evakuiert worden. Seither ist nichts mehr so, wie es war. Das bedauerte jetzt auch eine Hückeswagenerin: „Ich fahre jeden Morgen am Beverteich vorbei und bin entsetzt, was aus diesem Biotop geworden ist.“ Ob es noch Rettung gebe, will sie wissen.