Fußball in Hückeswagen Die Raspo-Jugend sucht weitere Trainer für den Fußball-Nachwuchs

Hückeswagen · Zum 111-jährigen Bestehen plant der RSV 09 ein großes Sommerfest am Wochenende, Samstag und Sonntag, 6. und 7. Juni.

 111 Jahre: RSV-Vertreter beim Rä-Te-Ma-Teng 2020.

111 Jahre: RSV-Vertreter beim Rä-Te-Ma-Teng 2020.

Foto: Ines Räpple

Der RSV 09, einer der beiden Hückeswagener Fußballvereine, feiert in diesem Jahr ein jeckes Jubiläum. „Den Verein gibt es mittlerweile seit 111 Jahren. Deswegen sind wir auch beim diesjährigen Rä-Te-Ma-Teng mitgelaufen“, sagte Jugendleiter Matthias Happel am Rande der Jahresversammlung. Das müsse natürlich gefeiert werden, die Planungen für ein großes Sommerfest seien in vollem Gange, konkret könne aber noch nichts bekanntgegeben werden, ergänzte Bastian Knorr, ebenfalls Jugendleiter im Raspo. „Aber der Termin steht schon fest. Es wird am Wochenende, Samstag und Sonntag, 6. und 7. Juni, sein“, sagte Happel.

Insgesamt sei die Raspo-Jugend gut aufgestellt, sagten die Jugendleiter. „Wir haben die Bambini, dazu dann von der F- bis zur B-Jugend durchgehend Mannschaften“, sagt Happel. Gerade bei den Kleinsten sei der Zuspruch sehr hoch: „In der Pampersliga rennen die Kids uns die Bude ein“, sagte Happel und lachte. Auch in den anderen Mannschaften sehe es insgesamt gut aus, sagte Knorr, auch wenn gerade für die B-Jugend eine Spielgemeinschaft mit Spielern des Tuspo Dahlhausen aufgestellt worden sei. Das sei nötig geworden, weil die Zahl der älteren Spieler nicht für einen kompletten Kader ausreiche. „Das funktioniert aber richtig gut, die Spieler beider Vereine spielen jetzt schon in der Rückrunde recht erfolgreich zusammen“, sagte Happel. Die Mannschaft solle auch weiterhin zusammenwachsen, damit sie künftig auch gemeinsam in der A-Jugend spielen könnte. „Dafür haben wir für Pfingsten eine gemeinsame Fahrt nach Kassel geplant. Das wird eine gute Gelegenheit, bei der die Spieler auch abseits des Platzes Zeit verbringen können“, sagte Happel.

Für die Mannschaften würden derzeit 17 Trainer zur Verfügung stehen. Das sei zwar nicht zu wenig, aber es könnten auch noch ein wenig mehr sein. „Wir haben sieben Mannschaften, für die wären jeweils drei Trainer optimal – wenn wir also noch vier weitere gewinnen könnten, dann wären wir auch in dieser Hinsicht bestens aufgestellt“, sagte Happel und rührt kräftig die Werbetrommel für das Traineramt. Besonders gesucht seien Helfer für die Bambini – denn diese vielen kleinen Nachwuchskicker müssten natürlich betreut werden.

„Unabhängig davon würden wir uns aber auch über einige Frauen im Training sehr freuen. Sei es nun als Trainerin oder natürlich auch als Spielerinnen“, sagte Knorr. Insgesamt sei man aber guter Dinge, was die Nachwuchsarbeit im Verein eingehe. Die Situation sei nicht zu vergleichen mit Fußballvereinen in der Region. „Da geht es anderen schon viel schlechter, andere Vereine haben weit größere Probleme“, sagte Knorr. Letztlich gehe es in erster Linie aber darum, den Kindern und Jugendlichen hier in Hückeswagen ein gutes und tragfähiges Sportangebot zu bieten. „Es wäre fatal, wenn sie auf andere Städte und Vereine ausweichen müssten“, sagte Knorr.

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