Kommunalwahl in Hückeswagen „Die Partei“ kann nur elf der 15 Wahlbezirke besetzen

Hückeswagen · Erstmals wird am 13. September in der Schloss-Stadt die Spaß- und Satirepartei „Die Partei“ auf den Stimmzetteln stehen. Allerdings nicht in allen: In vier Bezirken tritt sie nicht an.

 Im Europaparlament ist „Die Partei“ bereits vertreten.

Im Europaparlament ist „Die Partei“ bereits vertreten.

Foto: dpa/Wolfgang Kumm

Im August kann der Ortsverband Hückeswagen der Spaß- und Satirepartei „Die Partei“ auf sein einjähriges Bestehen zurückblicken. Einen Monat später will die neue politische Gruppierung in den Stadtrat einziehen – sozusagen als verspätetes „Geburtstagsgeschenk“. Ihre Wahlunterlagen hat „Die Partei“ inzwischen beim Wahlamt der Stadtverwaltung eingereicht, so dass sie – vorbehaltlich der Zustimmung des Wahlausschusses am Dienstag, 4. August, 17 Uhr, Heimatmuseum – zur Kommunalwahl am 13. September antreten kann.

Der Sprung „aus dem Nichts“ in den Rat könnte aber schwierig werden. Nicht, weil „Die Partei“ ein Neuling in der hiesigen politischen Landschaft ist, sondern weil sie von den 15 Wahlbezirken nur elf besetzen kann. In Scheideweg (20, Feuerwehr-Gerätehaus), Kleineichen (30, Fitness-Studio Injoy), Wiehagen (90, Grundschule) und Busenbach (100, Vereinshaus Kleingartenanlage) wird „Die Partei“ nicht auf dem Stimmzettel stehen, weil sie nicht ausreichend Kandidaten zur Verfügung hat. Das hat damit Auswirkungen auf das Gesamtergebnis.

Antreten werden Jonas Ligges (Wahlbezirk 10, Vereinshaus Scheideweg), Leon Becker (40, Sparkasse Peterstraße), Vanessa Grünheit (50, ATV-Halle, Fürstenberg), Matthias Happel (60, Haus Marienbrunnen, Goethestraße), Thomas Gawel (70, Löwen-Grundschule), Jonas Vesper (80, Grundschule Wiehagen I), Nicklas Alsdorf (110, Büro GBS, Blumenstraße), Fabian Sost (120, Erich-Kästner-Schule, Nordstraße), Lasse Huhn (130, BEW-Büro, Bahnhofsplatz), Okan Keskin (140, Johannesstift), und Philipp Wüster (150, Vereinshaus SVWu, Käfernberg). Alsdorf steht auf der Reserveliste an der Spitze. Er hat damit, je nach Wahlergebnis, die beste Möglichkeit, für „Die Partei“ in den Rat einzuziehen. Auf den weiteren Plätzen folgen Sost, Ligges, Huhn, Grünheit, Happel und Becker.

(büba)
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