Traditionsveranstaltung in Hückeswagen Die Freude über das Altstadtfest-Revival ist riesengroß

Hückeswagen · Die Vorfreude überwiegt die Sorge vor einem Corona-Rückfall im Spätsommer. Die Vereine freuen sich auf das am 10. und 11. September geplante Fest in der Altstadt.

 Die Hückeswagener freuen sich, dass das zweite September-Wochenende wieder ganz im Zeichen des Altstadtfestes stehen wird.

Die Hückeswagener freuen sich, dass das zweite September-Wochenende wieder ganz im Zeichen des Altstadtfestes stehen wird.

Foto: Moll/Moll, Jürgen (jumo)

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die Pandemie nicht noch einmal mit Wucht zurückkehrt. Sind doch bei der Stadt Hückeswagen die Planungen zum ersten Altstadtfest seit drei Jahren angelaufen (unsere Redaktion berichtete). Die Resonanz darauf ist durchweg positiv.

Für Schützen-Chef Stefan Lorse ist das Altstadtfest „bekanntermaßen der Treffpunkt für alle Menschen aus Hückeswagen – und auch für die, die nicht mehr hier wohnen“. Zudem freut er sich darauf, dass durch das Fest wieder Geld in die Vereinskassen gespült werden dürfte. „Durch die lange Corona-Durststrecke sind sicherlich alle Vereine auf Einnahmen durch die Stände angewiesen. Kurz und knapp: Die Nachricht ist ein Gewinn für alle Menschen in der Stadt“, unterstreicht Lorse.

Auch der DLRG-Vorsitzende Adrian Borner ist begeistert. „Wir freuen uns sehr, dass das Altstadtfest voraussichtlich wieder stattfinden wird. Wir werden uns auf jeden Fall in gewohnter Weise beteiligen.“ Für die DLRG seien die Finanzen ja ein Dauerthema. „Die wirtschaftlichen Gründe sind daher wichtig. Aber dazu gehört auch, dass an diesem Wochenende viel Öffentlichkeitsarbeit stattfindet – und auch der Mitgliederbindung tut es gut, wenn man sich außerhalb der Dienste in gemütlicher Atmosphäre treffen kann“, sagt Borner.

Matthias Happel, Vorsitzender der RSV-Jugend, hofft inständig, dass bis September nichts mehr dazwischenkommt. „Ein Hückeswagen ohne Altstadtfest ist doch nicht dasselbe. Das Fest, das von den Menschen hier für die Menschen hier organisiert wird, ist für alte und junge Besucher ein absoluter Höhepunkt im Jahr.“ Für die Raspo-Jugend ist es daher Ehrensache, im September wieder mit der Seniorenabteilung am gewohnten Ort am Schloss ihren Stand zu betreiben. Bei Kevin Zrock, Vorsitzender des SC Heide, ist die Freude über die Nachricht ebenfalls riesig: „Wir werden uns direkt um einen Stand bewerben.“

Auch die Kolpingsfamilie ist jedes Mal mit einem großen Stand vertreten. Die neue Vorsitzende Katharina Klintworth betont, dass das Altstadtfest „immer eine gute Gelegenheit ist, um zum einen mit den Kolpingbrüdern und -schwestern in Kontakt zu kommen, zum anderen aber auch mit den anderen Menschen in der Schloss-Stadt“. Die gemeinsame Zeit, die die Kolpingsfamilie vom Aufbau des Standes über die jeweiligen Schichten am Wochenende bis hin zum Abbau am Montag miteinander verbringe, schweiße sie jedes Jahr gut zusammen.

Die katholischen Frauen um ihre Vorsitzende Beate Knecht sind noch vorsichtig. „Natürlich freuen wir uns darauf, wenn wir unseren beliebten Kottenbutter-Stand wieder aufbauen können, und auch auf die Besucher freuen wir uns sehr“, sagt Beate Knecht. Auf der anderen Seite bleibe die Sorge, dass sich bis September die Corona-Lage doch wieder verschlechtere. Die Hückeswagener kfd-Ortsgruppe plant daher von Termin zu Termin. „Am Sonntag, 22. Mai, machen wir einen kleinen kfd-Tag mit Trödelverkauf und Waffelstube im Gemeindehaus an der Weierbachstraße. Wir sind gespannt, wie das angenommen wird“, sagt Beate Knecht. So wolle man es auch mit den weiteren Veranstaltungen halten. „Dabei hoffen wir sehr, dass wir allmählich zu mehr Normalität zurückkommen können“, sagt die kfd-Chefin.

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