Rückblende – Hückeswagen im September 2001 Der verlorene Bürgerentscheid ums Parken im Island

Hückeswagen · 20 Jahre ist es her, dass in Hückeswagen erstmals ein Bürgerentscheid anstand. Die Gegner des Kurzzeit-Parkens auf der Islandstraße hatten mobil gemacht, letztlich aber stimmten bei weitem nicht genügend Hückeswagener ab.

 Seit knapp 20 Jahren darf im Island wieder geparkt werden. Wäre der Bürgerentscheid vom September 2001 erfolgreich gewesen, wären die Autos womöglich für immer verbannt worden.

Seit knapp 20 Jahren darf im Island wieder geparkt werden. Wäre der Bürgerentscheid vom September 2001 erfolgreich gewesen, wären die Autos womöglich für immer verbannt worden.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Es war ein politisches Novum in der Schloss-Stadt: Erstmals hatten die Hückeswagen die Gelegenheit, sich an einem Bürgerentscheid zu beteiligen. Vor 20 Jahren, am 4. September 2001, ging es darum, ob auf der Islandstraße das Parken erlaubt werden soll oder nicht. Der Stadtrat hatte zuvor mehrheitlich dafür gestimmt, im Island wieder acht Kurzzeit-Parkplätze einzurichten. Vor allem der Einzelhandel hatte sie befürwortet, andere Hückeswagener hingegen lehnten sie vehement ab. Allen voran Heiko Schulz-Andres, Anwohner des Fürstenberg, der den ersten Bürgerentscheid in der Geschichte Hückeswagens ins Rollen brachte. „Ich hatte drei kleine Kinder und empfand die Fußgängerzone Islandstraße als eine der schönsten Straßen in Hückeswagen“, erinnert er sich zehn Jahre später im Gespräch mit unserer Redaktion. Das Island sollte eine kleine aber feine Flaniermeile bleiben.“