Neubaugebiet und neues Feuerwehrhaus in Hückeswagen CDU will Fragen zu Projekten im Brunsbachtal geklärt haben

Brunsbachtal · Die Planungen für das Neubaugebiet „Eschelsberg“, die Löwen-Grundschule und das Feuerwehrhaus laufen. Die größte Ratsfraktion stellt dafür Forderungen an die Stadtverwaltung.

 Hier, im Hang zwischen Bürgerbad und Kölner Straße, sollen einmal voraussichtlich 49 Ein- und vier Mehrfamilienhäuser entstehen.

Hier, im Hang zwischen Bürgerbad und Kölner Straße, sollen einmal voraussichtlich 49 Ein- und vier Mehrfamilienhäuser entstehen.

Foto: Stephan Büllesbach

Das Brunsbachtal wird in absehbarer Zeit die größte Baustelle der Schloss-Stadt. Am Neubau der Löwen-Grundschule zwischen Bürgerbad und Klettergarten wird bereits gebaut, die Planungen für das neue Feuerwehrhaus an der Einfahrt zum Sportzentrum laufen, und im Hang zwischen künftiger Grundschule und der Kölner Straße wird das Neubaugebiet „Eschelsberg“ mit voraussichtlich 49 Ein- und vier Mehrfamilienhäusern entstehen. Diese unterschiedlichen Projekte hat jetzt die CDU dazu veranlasst, Anträge an den Bürgermeister zu stellen, die in der Ratssitzung am Dienstag, 23. März, besprochen werden sollen.

Bit Blick auf die Berechnungsfehler bei der Statik durch ein Kölner Büro und die damit verbundene Verzögerung von etwa acht Wochen erwartet die CDU-Fraktion, „dass die Verantwortlichkeiten für eingetretene Schäden (...), zum Beispiel Mehrkosten und Zeitverzug, schnell geklärt und beim Verursacher geltend gemacht werden“. Die pünktliche Fertigstellung der neuen Schule müsse weiterhin oberste Priorität haben.

Zudem soll die Verwaltung das künftige Wohngebiet „Eschelsberg“ in Bezug auf Straßenquerschnitt und Kurvenradien so erschließen, dass die Feuerwehr im Bedarfsfall mit ihren Einsatzfahrzeugen das südlich gelegene Stadtgebiet, wie etwa die Realschule, von ihrem neuen Standort ohne Zeitverzug erreichen kann. „Die Leistungsfähigkeit einer Feuerwehr wird im Wesentlichen an deren Eintreffzeit am Einsatzort gemessen“, heißt es in dem Schreiben von Fraktionsgeschäftsführerin Cornelia Päper. Daher seien sowohl kurze Wege der alarmierten Kräfte zum Gerätehaus als auch möglichst kurze Anfahrtswege zum Unglücksort elementar wichtig. Die CDU ist sich sicher, dass die Hilfsfristen „nur durch die Realisierung einer ausreichend dimensionierten Wegeverbindung tendenziell verbessert werden können“.

In dieser Hinsicht kann Dieter Klewinghaus, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft, bereits Entwarnung geben: „Die Straßen sind für Lkw wie Müllfahrzeuge und die Feuerwehr ausgelegt – sowohl in der Breite wie auch in den Kurvenradien.“

(büba)
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