Kultur-Haus Zach in Hückeswagen Das Publikum sang begeistert mit

Hückeswagen · Der Kölner Gitarrist André Schmidt gastierte im Kultur-Haus Zach und lud die Besucher erneut ein, gemeinsam Hits und Klassiker aus vielen Jahrzehnten zu singen.

Auch mehrere Beatles-Song stimmte André Schmidt an – und die Besucher im Kultur-Haus stimmten mit ein.

Foto: Detlef Bauer

Am Freitagabend war es wieder soweit, die Herbstausgabe von „Schmidtsingen“ mit dem Kölner Gitarristen André Schmidt im Kultur-Haus Zach. Und auch diesmal nutzen zahlreiche Besucher die Möglichkeit, eine bunte Auswahl an Liedern gemeinsam zu singen. So startete das Programm mit „Heute hier, morgen dort“ von Hannes Wader. Bereits beim ersten Stück wurde kräftig mitgesungen, man hatte den Eindruck eines Chors, der schon mehrmals geprobt hatte.

Weiter ging es mit „Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein“ der deutschen Pop-Band „Münchener Freiheit“. Auch hier schmetterte die bunte Sängerschar stimmkräftig mit. Schmidt begleitete an seiner Gitarre und unterstützte das Publikum an der einen oder anderen Stelle gesanglich. Danach folgte der Beatles-Song „Here comes the Sun“. Textunsicherheiten waren kein Problem, denn auf der großen Leinwand wurde die Zeilen eingeblendet. Im ersten Teil des Mitsing-Konzerts folgten weitere Stücke wie der Simon & Garfunkel-Hit „The Boxer“, der aus dem Disney-Kinofilm „Das Dschungelbuch“ bekannte Song „Probier‘s mal mit Gemütlichkeit“ oder der Schlager-Klassiker „Für mich soll´s rote Rosen regnen“ von Hilde Knef.

Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit Liedern wie „Westerland“ von den „Ärzten“, Karel Gotts Hit „Die Biene Maja“ oder „Radio Gaga“ von Queen. Genau diese Bandbreite machte das Rudelsingen in gemütlicher Runde aus. Von deutschen und englischen Hits bis zu Klassikern aus verschiedenen Jahrzehnten spannte sich der Bogen durch die Musikgeschichte. Zwischen den einzelnen Liedern hatte André Schmidt kleine Quizrunden à la „Kneipenquiz“ mitgebracht, so dass das Publikum über Hinweise den nächsten Titel erraten konnte – das lockerte den Abend weiter auf.

Nach einer zweiten kurzen Pause im dritten Teil meinte Schmidt, dass die Sängergemeinschaft nun noch eine weitere Fremdsprache anstimmen soll – das „Kölsch“. Mit „Drink doch ene met“ von den Bläck Föös kam schon ein wenig Karnevalsstimmung im Kultur-Haus Zach auf. Ebenfalls gesungen wurde der Abba-Hit „Waterloo“, „Rock me Amadeus“ des österreichischen Sängers Falco oder „Do kanns zaubre“ von „Bap“. Und da die Sängerinnen und Sänger ihr Gesangstalent wirklich gut zum Besten gab, setzte Schmidt bei vielen Liedern auch mit einer zweiten Stimme ein.

Als nach mehr als zwei Stunden das Rudelsingen mit dem Vicky Leandros-Lied „Ich liebe das Leben“ zu Ende gehen sollte, verlangte das Publikum nach Zugaben. Diese hatte der Kölner Gitarrist auch mit im Gepäck und stimmte zum Abschluss „Major Tom“ von Peter Schilling und den Beatles-Klassiker „Let it be“ an – da sagen alle noch einmal kräftig mit.

(s-g)