Ökumenische Initiative Ausschuss soll 21.000 Euro freimachen für Projekt „Start“

Hückeswagen · Das Projekt bietet seit mehr als sieben Jahren Menschen ohne schulischen Abschluss die Möglichkeit, sich auf eine Abschluss-Prüfung an der Hauptschule vorzubereiten und den Schulabschluss nachzuholen.

 Geschäftsführerin Anne Loth von der Ökumenischen Initiative stellt das Projekt im Fachausschuss vor.

Geschäftsführerin Anne Loth von der Ökumenischen Initiative stellt das Projekt im Fachausschuss vor.

Foto: Flora Treiber

Gerne würde die Ökumenische Initiative (ÖkuIni) ihr erfolgreiches Projekt „Start“ auch in den kommenden zwei Jahren fortsetzen. Doch das könnte an den Finanzen scheitern. Bislang wurde das Projekt aus Stiftungsmitteln finanziert. Die fließen aber nicht mehr in vollem Umfang, so dass sich die ÖkuIni nach einer anderweitigen Finanzierungsmöglichkeit umsehen muss. Nur so können das Projekt und die Ziele mindestens in den nächsten zwei Jahren sichergestellt beziehungsweise nicht gefährdet werden. Bezogen auf die Einwohnerzahl der drei Nordkreiskommunen Hückeswagen, Rade und Wipperfürth entfallen auf die Schloss-Stadt 21.000 Euro pro Jahr. Dem Ausschuss für Soziales, Jugend und Familie liegt eine Beschlussvorlage vor, nach der der Betrag zur Verfügung gestellt werden soll, sofern eine anderweitige Finanzierung des Projektes nicht zustande kommt.

Im Ausschuss wird Anne Loth, Geschäftsführerin der Ökumenischen Initiative, das Projekt vorstellen. Es bietet seit mehr als sieben Jahren Menschen ohne schulischen Abschluss die Möglichkeit, sich auf eine Abschluss-Prüfung an der Hauptschule vorzubereiten und den Schulabschluss nachzuholen. „Neben dem Ziel einer langfristigen gesellschaftlichen und beruflichen Integration, bietet das Projekt auch eine individuelle, umfassende sozialpädagogische Begleitung bei der Ausbildungssuche“, heißt es in der Beschlussvorlage. Zudem erhalten die Teilnehmer eine berufsbegleitende Berufsorientierung und ein individuelles Bewerbungstraining.

Do. 24. Januar, 17 Uhr, Multifunktionaler Sitzungssaal, Bahnhofsplatz 8.

(rue)
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