Hückeswagen Ausgebüxte Rinder, Nachbarschaftsstreit, Fehlalarm

Hückeswagen · Neben dem Großeinsatz am Montagabend war die Feuerwehr in Hückeswagen noch drei weitere Mal im Einsatz. Einmal ging es darum, eine ausgerissene Rinderherde wieder einzufangen, dann löste ein Grill-Hasser einen Fehlalarm aus.

Bei der Firma Klingelnberg hatte ein Rauchmelder einen Fehlalarm ausgelöst.

Bei der Firma Klingelnberg hatte ein Rauchmelder einen Fehlalarm ausgelöst.

Foto: Stephan Büllesbach

Sperberstraße Am Montagabend, 21.09 Uhr und damit während des Großeinsatzes im Island, wurde die Feuerwehr zu einem angeblichen Wohnungsbrand an die Sperberstraße auf Wiehagen gerufen.

Auf Anfrage unserer Redaktion teilte Stadtbrandinspektor Karsten Binder mit, dass es sich um einen mutwilligen Fehlalarm gehandelt hatte: Ein Anwohner hatte sich offenbar über grillende Nachbarn und daraufhin die Feuerwehr alarmiert. "Wir werden das jetzt über die Polizei ermitteln lassen, und der Anrufer muss mit rechtlichen Konsequenzen rechnen", sagte Binder.

Brunsbachtal In den frühen Morgenstunden gestern wurde die Feuerwehr zur Amtshilfe der Polizei gerufen: Um 4.27 Uhr war die Leitstelle des Kreises darüber informiert worden, dass von einer Wiese im Brunsbachtal neun Rinder entlaufen waren.

Sie hatten sich laut Binder in Richtung Stadtpark, Friedrichstraße sowie in Richtung Ewald-Gnau-Straße davongemacht. Die Feuerwehr half dabei, die Rindviecher wieder einzufangen. Binder: "Nach ersten Erkenntnissen waren die Rinder in verschiedene Vorgärten und haben parkende Pkw beschädigt."

Der Landwirt wurde von der Polizei verständigt und kam mit einem Trecker und Anhänger zur Einsatzstelle. Mit vereinten Kräften der Polizei und einem weiteren Bauern wurden die ausgebüxten Tiere nach einer aufwändigen, rund zweistündigen Jagd wieder eingefangen und auf eine benachbarte eingezäunte Wiese gebracht. Die Feuerwehr war mit zehn Einsatzkräften und drei Fahrzeugen bis 6.30 Uhr im Einsatz.

Gewerbegebiet Winterhagen-Scheideweg Um 8.59 Uhr wurde die Löschgruppe Straßweg und der Löschzug Stadt gestern Morgen zur Firma Klingelnberg an der Clarenbachstraße gerufen. Die Brandmeldeanlage des Betriebs hatte angeschlagen, da in der Produktionshalle ein "Lasermelder" Rauch beziehungsweise Nebel festgestellt hatte.

Der Betriebsleiter empfing am Tor des Betriebsgeländes die Einsatzkräfte, als diese wenige Minuten später anrückten, und gab Entwarnung: In der Halle war an einer Maschine gearbeitet worden, wobei Wasserdampf aufgestiegen war. Der Einsatz für die 14 Feuerwehrleute war gegen 9.30 Uhr beendet.

(büba)
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