Schulranzentreff Alte Einschulungsfotos gesucht

Hückeswagen · Unter dem Motto „Kita ist out!“ gibt es am Samstag, 2. Februar, den 14. Schulranzen-Treff im Kultur-Haus Zach. Neben den Ausstellern und ihren Angeboten gibt es erstmalig auch eine Mitmach-Aktion für die Eltern.

 Einschulung von Uwe Heinhaus (l./hier mit seiner jüngeren Schwester Anke) im Jahr 1963 in der Landschule Wellerbusch in Wermelskirchen.

Einschulung von Uwe Heinhaus (l./hier mit seiner jüngeren Schwester Anke) im Jahr 1963 in der Landschule Wellerbusch in Wermelskirchen.

Foto: Heinhaus

Der Übergang vom Kindergarten zur Schule ist für Kinder ein großer Schritt auf ihrem Lebensweg, der immer in Erinnerung bleiben wird. Damit die Schulanfänger gut vorbereitet und ausgestattet sind, gibt es am Samstag, 2. Februar, 10 bis 15 Uhr, den 14. Schulranzen-Treff in Hückeswagen. 13 Aussteller informieren, testen, beraten und verkaufen, was die Kinder für einen gelungenen Schulstart benötigen.

In diesem Jahr gibt es erstmals auch eine Mitmach-Aktion für die Eltern. Prämiert werden die besten Fotos der eigenen Einschulung. Unter dem Motto „Ihr altes Schulfoto schreibt Geschichte“ sind Eltern, Omas, Opas aber auch die Paten, Onkel und Tanten aufgefordert ihr eigenes Einschulungsfoto zum Schulranzen-Treff ins Kultur-Haus Zach mitzubringen und dazu eine kleine Geschichte zu erzählen. „Die Fotos werden direkt vor Ort eingescannt und die Anekdoten dazu notiert, so dass das Bild auch wieder mit nach Hause genommen werden kann“, erklärt Mit-Organisator Uwe Heinhaus. Die Jury besteht aus Vertretern der örtlichen Zeitungen, Historiker Norbert Bangert und Stadtchronist Karl-Heinz Eißner. Bangert hatte die Idee zu dieser Aktion, Eißner stellt das Equipment (Scanner etc.) zur Verfügung.

Zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas: Die drei schönsten Fotos erhalten einen Warengutschein im Wert von 50, 30 und 20 Euro. Zusätzlich wird das älteste Einschulungsbild mit 50 Euro prämiert. „Eine schöne Idee, mit der wir den Bogen von früher zu heute schlagen“, sagt Einzelhändler und Tornister-Fachverkäufer Uwe Heinhaus. Denn das Equipment für Schüler habe sich im Laufe der Jahre stark verändert.

Mit Stolz tragen die I-Dötze ihren ersten Tornister. Ein wichtiges Kriterium beim Kauf des Schulranzens sind Reflektoren für die Sicherheit im Straßenverkehr. Ebenso wichtig ist die richtige Passform, um Fehlhaltungen auszuschließen. Daher sind eine gute Beratung und das Ausprobieren und Anpassen vor dem Kauf absolut empfehlenswert. Uwe Heinhaus wird dazu eine große Auswahl von etwa 240 Schulranzen mit ins Kultur-Haus bringen. „Wir möchten, dass jedes Kind, das einen Ranzen gefunden hat, ihn auch direkt mit nach Hause nehmen kann“, sagt Heinhaus. Zum Sortiment zählen ebenso speziell konzipierte Sondermodelle für beeinträchtigte Kinder, die beispielsweise im Rollstuhl sitzen und ihren Ranzen nicht auf dem Rücken tragen können. Beraten werden die Schulranzen-Treff-Besucher von einem geschulten sechsköpfigen Team sowie zwei Produktberatern der Hersteller-Firmen Ergobag und Hama.

Des Weiteren bietet der Treff unter anderem kostenlose Seh- und Hörtests, Kinderbekleidung und Schuhe für Schule und Freizeit, Zahn-Prophylaxe, Gewinnspiele, Spielangebote des Jugendzentrums, Informationen zum Bausparen sowie zu Kinder- und Jugendkonten. Neu dabei ist das Reittherapie-Zentrum „Heilende Hufe“ von Sabine Matthei. Der Reitstall in Wüste bietet unter anderem Frühförderung, Konzentrationstraining und Stressbewältigung für Kinder und Erwachsene an.

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