Spende des Hückeswagener Bürgermeisters 1000 Euro für die Schulstation

Hückeswagen · Bürgermeister Dietmar Persian spendete seine Geschenke zum 60. Geburtstag.

 Dietmar Persian (l.) übergibt 1000 Euro und Legosteine an die Schulstation der Gotteshütte, vertreten durch (v. l.) Sabine Karl, Claudia Schmitz, Jonathan Junker und Geschäftsführer Sascha Viehoff.

Dietmar Persian (l.) übergibt 1000 Euro und Legosteine an die Schulstation der Gotteshütte, vertreten durch (v. l.) Sabine Karl, Claudia Schmitz, Jonathan Junker und Geschäftsführer Sascha Viehoff.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

(wow) Kürzlich wurde Hückeswagens Bürgermeister 60 Jahre alt. „Ich bin wunschlos glücklich, deswegen habe ich meine Gäste gebeten, Geld für einen guten Zweck zu spenden, wenn sie mir Geschenke machen wollten“, sagte Dietmar Persian. Dabei sei der stolze Betrag von 2000 Euro zusammengekommen. „Den Betrag habe ich jeweils hälftig für ein Schulprojekt im Kongo und für die Schulstation von Gotteshütte und Erich-Kästner-Schule gespendet“, sagte der Bürgermeister. Die Schulstation ist ein Angebot für Kinder, die nicht mehr am Schulunterricht teilnehmen können.

Gemeinsam mit Sabine Karl und Johanthan Junker, die die Schulstation aufgebaut haben und leiten, habe Persian dann überlegt, was mit den 1000 Euro angefangen werden könnte. „Da kam recht schnell die Idee auf, Legosteine zu kaufen“, sagte Persian. Junker ergänzte: „Teil unseres Konzepts ist es, den Morgen mit einer Ankommrunde zu beginnen. Da können die Kinder erst einmal eine halbe Stunde spielen.“ Lego habe sich da vor allem bei den Jungs als sehr beliebt erwiesen.

Claudia Schmitz, die den Fachbereich Tagesgruppen bei der Gotteshütte leitet, sagte: „Im Spiel mit den Legosteinen müssen die Kinder auch gemeinsam klarkommen. Da kann ein gewisses Konfliktpotential aufkommen, das bearbeitet werden kann.“ Somit könne hier das Spielerische mit dem Pädagogischen gut verknüpft werden. Die Legosteine würden nun angeschafft.

Aber Persian hatte auch noch eine besondere Kiste als zweites Geschenk mitgebracht. „Wir haben vier Kinder, die früher alle mit Legosteinen gespielt haben. Die stehen nun natürlich bei uns in den alten Kinderzimmern“, sagte der Bürgermeister. Mit dem Einverständnis seiner Kinder habe er die alten Legosteine der Schulstation überbracht – und sozusagen einen Grund(lego)stein gelegt.

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