Hückeswagen „Hosteria“ macht wieder auf

Hückeswagen · Den Hückeswagenern fehlt "ihr" Treffpunkt im Zentrum. Die Rader haben ihr Lokal "Am Matt", die Wipperfürther ihr "Hansecafé". Und die Hückeswagener hatten einmal ihre "Hosteria" – aber seit gut einem Jahr ist die Wine-Bar im GBS-Haus am Etapler Platz geschlossen. Die Stühle sind gestapelt, und die Freiluftsaison konnten die Hückeswagener auf dem Etapler Platz zwar im benachbarten Eiscafé Fornarelli genießen, nicht aber vor der "Hosteria".

Den Hückeswagenern fehlt "ihr" Treffpunkt im Zentrum. Die Rader haben ihr Lokal "Am Matt", die Wipperfürther ihr "Hansecafé". Und die Hückeswagener hatten einmal ihre "Hosteria" — aber seit gut einem Jahr ist die Wine-Bar im GBS-Haus am Etapler Platz geschlossen. Die Stühle sind gestapelt, und die Freiluftsaison konnten die Hückeswagener auf dem Etapler Platz zwar im benachbarten Eiscafé Fornarelli genießen, nicht aber vor der "Hosteria".

Doch das "Vakuum" hat bald ein Ende: Der gebürtige Wipperfürther Gregori Hütt, der seit einigen Jahren im rheinisch-bergischen Odenthal lebt, hat das im Sommer 2002 erstmals eröffnete Lokal übernommen. Ab Anfang November wird die "Hosteria" wieder täglich für Gäste geöffnet sein.

Die Gastronomie ist dem 32-Jährigen nicht unbekannt. Der gelernte Chemikant arbeitet schon seit Jahren in der Branche, in die er als Aushilfskellner hinein gerutscht war. Später machte er sich mit einer Veranstaltungsagentur selbstständig: Hütt versorgte VIP-Gäste etwa bei Champions-League-Spielen in der Schalke-Arena oder bei Formel-1-Rennen in Hockenheim, am Nürburgring oder im belgischen Spa mit Cocktails.

Die bunten Mischgetränke mit und ohne Alkohol wird's demnächst auch in der "Hosteria" geben. Dazu aber auch das bekannte Repertoire der Vorgänger. "Wir wollen weiterhin eine Wine-Bar bleiben", versichert der neue Pächter. Angeboten werden sollen zudem kleinere Speisen oder italienisches Fingerfood. Wer wolle, könne in der "Hosteria" auch eine Familien- oder Firmenfeier ausrichten.

"Dazu bieten wir Buffets an", sagt Hütt, der mit einem Kölner Caterer zusammenarbeitet. Kooperieren will er auch mit Özgür Aydin, von dessen Obst- und Gemüsesgeschäft "Feinkost Mediterran" im GBS-Haus er frische Ware beziehen will.

Der Kontakt zum Bierverleger, der die "Hosteria" beliefert, kam vor gut zwei Monaten zustande. Ein Freund aus Wipperfürth habe ihm erzählt, dass ein neuer Pächter für die Gaststätte gesucht werde. Gregori Hütt nahm Kontakt zu Stefan Lorse, Geschäftsführer der Wiehagener Lorse GmbH, auf — "und wir waren uns auf Anhieb sympathisch". Schon war die Zusammenarbeit besiegelt.

Zum ersten Mal wird der neue Pächter die "Hosteria" am 31. Oktober öffnen, wenn im Foyer des GBS-Hauses der Imagefilm der Stadt vorgestellt wird. Drei Tage später folgt die offizielle Eröffnung mit Prosecco und einem kleinen Buffet als Willkommensgruß. An der Einrichtung will Hütt nicht viel ändern. Nur die Wandfarbe wird etwas heller, und das kunstvolle Außenschild mit dem Schriftzug "Hosteria an 50" soll gold gestrichen und abends von hinten beleuchtet werden.

Ideen für Aktionen hat er auch. So schweben dem 32-Jährigen etwa ein Salsa- oder eine Krimiabend vor. Dann haben die Hückeswagener auch wieder "ihren" Treffpunkt.

(RP)
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