Wipperfürther Krankenhaus Helios-Klinik eröffnet dritte Etage nach Umbau

Wipperfürth · Für die Unternehmensgruppe ist der Umbau des Wipperfürther Krankenhaus eine „Investition in die Zukunft“.

 Auf den Fluren der neu eröffneten dritten Etage sorgen Bilder aus der Region für Farbtupfer.

Auf den Fluren der neu eröffneten dritten Etage sorgen Bilder aus der Region für Farbtupfer.

Foto: Sandra Lorenz/Helios

Das Hämmern und Bohren hat ein Ende: Nach der Komplettsanierung werden die Stationen auf der dritten Etage der Wipperfürther Helios-Klinik, die regelmäßig viele Patienten aus Hückeswagen behandelt, wieder in Betrieb genommen. „Neun Monate lang war der Bereich saniert worden, bis zum anstehenden Neustart waren die Patienten der chirurgischen Disziplinen auf anderen Stationen im Haus untergebracht“, berichtet Klinik-Sprecherin Sandra Lorenz. Auch Stefan Luther, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Ärztlicher Direktor, blickt zurück: „In der Vergangenheit und durch den Umbau mussten wir enger zusammenrücken, so dass sich auch mal drei Patienten ein Zimmer teilen mussten.“ Zukünftig erwarten die Patienten Zweibettzimmer jedoch als Regelleistung.

Neben den modernen Patienten-, Untersuchungs- und Aufenthaltsräumen wird auch der neue Wahlleistungsbereich eröffnet. „Nach der Neugestaltung der Ebene 2 im vorigen Jahr freue ich mich ganz besonders, dass nun ein weiterer Bauabschnitt fertiggestellt ist“, betont Klinikgeschäftsführerin Daniela Levy. Sie sei stolz, dass die neuen Stationen nun bezogen werden könnten und lobt „das außerordentliche Engagement und die Unterstützung der Mitarbeiter“. Auf der neugestalteten Ebene gibt es insgesamt 16 Zwei- und drei Einbettzimmer. Davon sind neun Zwei-und drei Einbettzimmer im Wahlleistungsbereich und sieben Zweibettzimmer in der Regelleistung.

     Die Zimmern sind für maximal zwei Patienten vorgesehen.

Die Zimmern sind für maximal zwei Patienten vorgesehen.

Foto: Sandra Lorenz/Helios

„Die neuen Stationen erstrahlen nicht nur in neuem Glanz, sie halten auch weitere Modernisierungen bereit“, teilt Sandra Lorenz mit. So verfügten in Zukunft alle Zimmer über eine verbesserte mediale Ausstattung mit Flachbildschirmen, seien die alten Nasszellen gegen eine hochwertige Ausstattung getauscht worden, und verleihe die neue, heimatbezogene Bebilderung den Stationen eine besondere Atmosphäre und unterstreiche die helle und offene Gestaltung der Bereiche. Während des Bauvorgangs wurden zudem neue wärmeisolierende Fenster eingesetzt und bestehende Versorgungsleitungen erneuert, auch wurde der Brandschutz weiter verbessert. „Diese Maßnahmen sind nicht so augenfällig, werden aber künftig für den Komfort sowie für die Sicherheit der Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen wichtig sein“, betont die Sprecherin.

Im neuen Wahlleistungsbereich erwartet die Patienten ein größeres Raumangebot sowie weitere Komfortelemente wie kostenfreier Wäscheservice, Minibar und eine Speisekarte mit individuellem Menüangebot. Außerdem hält die Station für alle Patienten und Gäste des Wahlleistungsbereichs eine Lounge bereit, in der täglich eine Auswahl an Kaffee- sowie Tee- und Kuchenspezialitäten bereitsteht.

Durch den laufenden Krankenhausbetrieb waren die Bauschritte in der dritten Etage mit logistischen Herausforderungen verbunden, denn die Patienten sollten möglichst wenig mitbekommen und die Mitarbeiter nicht in ihrer Arbeit behindert werden. „Solch ein Mammutprojekt lässt sich nur gemeinsam umsetzen“, stellt Daniela Levy klar. „Durch die engen Abstimmungen zwischen allen Beteiligten konnten wir die Komplettsanierung der dritten Etage sowie der darunterliegenden Stationen erfolgreich meistern.“ Auch wenn solch ein Umbau natürlich nicht lautlos und vollkommen ohne Einschränkungen verlaufe.

Seit dem Frühjahr 2017 investiert Helios etwa 14 Millionen Euro in den Wipperfürther Standort, davon sind 1,2 Millionen Euro aus Fördermitteln.

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