Regenerative Energie in Hückeswagen Die Grünen wollen weitere Windräder

Hückeswagen · In der nächsten Ratssitzung geht’s um viel Wind: Die Politik soll über die Ausweisung weiterer Vorrangflächen in Hückeswagen entscheiden. Der Bürgermeister sieht den Antrag mit Wohlwollen.

 Das Windrad „Enercon E 66“ in Röttgen an der K 5 produziert  bereits seit fast 20 Jahren Energie.

Das Windrad „Enercon E 66“ in Röttgen an der K 5 produziert  bereits seit fast 20 Jahren Energie.

Foto: Stephan Büllesbach

Fast 20 Jahre ist es her, dass in der Schloss-Stadt das erste Windrad die Stromerzeugung aufnahm. Doch davor und auch in den Monaten danach gab es in der Politik, aber auch vor allem bei Anwohnern viele Widerstände. Die FDP etwa befürchtete die „Verspargelung der Landschaft“, und Anwohner der Anlage bei Röttgen zogen sogar vors Oberverwaltungsgericht Münster (s. Info-Kasten). Genutzt hatte es letztlich nicht, seit Ende 2002 drehen sich auch in Vormwald bei Herweg die Rotorblätter eines zweiten Windrads. Nun könnten weitere hinzukommen – das jedenfalls wünscht sich die Fraktion der Grünen. Sie stellt daher für die Ratssitzung am 15. Juni den Antrag an die Stadt, sie möge eine Prüfung der Grundlagen zum Ausbau der Stromversorgung aus Windkraftanlagen veranlassen.