Hückeswagen Gesucht: neuer Standort für Behinderten-Toilette

Hückeswagen · Während die öffentliche WC-Anlage im Kellergeschoss des Hauses Bahnhofstraße 14 mit dem Start der Umbauarbeiten im Herbst 2010 geschlossen wurde, kann die Behindertentoilette weiterhin genutzt werden.

Doch die Verantwortlichen der Raiffeisenbank und der Architekt möchten den Anbau abreißen. "Der stört die Symmetrie des Gebäudes", zitiert Geschäftsstellenleiter Guido Verwied den Architekten.

Die Behinderten werden aber auch zukünftig ein öffentliches WC in der Innenstadt vorfinden, verspricht Verwied. Das Kreditinstitut ist in Gesprächen mit der Stadt und ihrem Behindertenbeauftragten Andreas Gotter, wo eine neue behindertengerechte Toilettenanlage errichtet werden könnte. "Wir hatten auch schon einen Standort gefunden", sagt Verwied. Dagegen hatte Gotter jedoch sein Veto eingelegt. Jetzt wird weiter gesucht.

Eines steht fest: "So lange es noch keinen Ersatz gibt, bleibt die Behindertentoilette an ihrem jetzigen Standort", verspricht der Geschäftsstellenleiter.

Auch eine öffentliche Toilette in der Stadt ist immer noch nicht vom Tisch. Der Zusammenschluss von Hückeswagener Handwerkern hatte sich bereit erklärt, zum NRW-Tag 2013 ein Toilettenhäuschen zu bauen und das der Stadt zu schenken. Das ist nach der Absage des Großereignisses nun vorerst hinfällig geworden.

FDP-Ratsherr Gerhard Welp hatte dieses Problem in der jüngsten Ratssitzung angesprochen. Bürgermeister Uwe Ufer erklärte dazu, dass den Handwerkern durch den Ausfall des NRW-Tags die Werbeplattform weggebrochen ist. "Wir brauchen aber eine öffentliche Toilette", versicherte Ufer und versprach, mit den Handwerkern noch einmal zu sprechen.

(RP/rl)
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