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Hückeswagen Gemeinde richtet ihr Zuhause von Grund auf neu ein

Hückeswagen · Das Gemeindezentrum Lindenberg ist das wichtigste "Zuhause" der Evangelischen Kirchengemeinde. Dort treffen sich die meisten Gruppen, dort kommen auch die Kantorei und die Kinderchor-Gruppen zur Probe zusammen, und auch die Gemeindeversammlungen finden neben vielen anderen Veranstaltungen am Lindenberg statt.

 Im nächsten Jahr wird das Gemeindezentrum Lindenberg energetisch saniert und im Innenbereich renoviert.

Im nächsten Jahr wird das Gemeindezentrum Lindenberg energetisch saniert und im Innenbereich renoviert.

Foto: Dörner

Das Gemeindezentrum ist als Treffpunkt noch wichtiger geworden, seit das Gemeindehaus in Herweg verkauft wurde. Das daneben noch existierende Gemeindehaus in Wiehagen ist nicht groß genug, um alle aufzunehmen.

Das Problem ist nur: Das Zentrum ist in die Jahre gekommen, seit langem wird über eine grundlegende Sanierung und Renovierung gesprochen. In der Herbstsitzung machte das Presbyterium als Leitungsgremium der Evangelischen Kirchengemeinde nun Nägel mit Köpfen: Beschlossen wurde die Ausschreibung der Umbauarbeiten, um auf diesem Wege auch die Kosten zu ermitteln, die mit der Sanierung des Gebäudes auf die Gemeinde zukommen. Danach wird dann entschieden, was finanziell überhaupt machbar ist.

Wie dem jüngsten "Gemeindebrief" zu entnehmen ist, wird die energetische Sanierung des Gebäudes im Mittelpunkt stehen, denn letztlich geht es auch darum, mittel- und langfristig die Kosten für die laufende Unterhaltung zu senken. Elektrik, Dach, Wärmedämmung, Schall- und Brandschutz: In diese Bereiche muss vorrangig investiert werden. Es geht aber bei der Renovierung auch darum, einen möglichst hohen Grad an Barrierefreiheit in dem Gebäude zu erreichen.

Von außen wird sich wohl nicht viel am Gemeindezentrum ändern, denn dafür müsste ein umfangreicher Bauantrag gestellt werden. Das will das Presbyterium jedoch vermeiden, auch aus Kostengründen.

Unklar ist noch der Zeitplan. Ursprünglich geplant war die Renovierung und Sanierung für den Sommer nächsten Jahres. Vielleicht sei aber der Beginn der Arbeiten schon nach den Osterferien möglich, schreibt Pfarrer Martin Haupt-Schott im "Gemeindebrief".

So oder so muss ein "Ausweichquartier" für die Gruppen der Gemeinde gefunden werden, die sich jetzt am Lindenberg treffen. Da das Haus in Herweg nicht mehr im Eigentum der Gemeinde ist, bleibt nur das Gemeindehaus am Drosselweg in Wiehagen ("KiWie). Es ist allerdings zu klein, um alle Gruppen aufnehmen zu können. Mit Einschränkungen des Gemeindelebens wird also während der Umbauarbeiten am Lindenberg zu rechnen sein.

(RP)
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