Hückeswagen Gefährliche Ampel auf Wiehagen

Hückeswagen · Eigentlich soll sie der Sicherheit der Fußgänger, insbesondere der kleinen unter ihnen, dienen. Doch das Gegenteil ist mitunter der Fall; so jedenfalls sieht es Michael Witkowski. Der Anwohner der Straße Zur Landwehr beobachtet immer wieder gefährliche Situationen an der Fußgängerampel Ecke Wiehagener Straße/Altenberger Straße. Seine Sorgen hat er jetzt in einer E-Mail an Bürgermeister Uwe Ufer zusammengefasst, die er an die BM-Redaktion weiterleitete.

Eigentlich soll sie der Sicherheit der Fußgänger, insbesondere der kleinen unter ihnen, dienen. Doch das Gegenteil ist mitunter der Fall; so jedenfalls sieht es Michael Witkowski. Der Anwohner der Straße Zur Landwehr beobachtet immer wieder gefährliche Situationen an der Fußgängerampel Ecke Wiehagener Straße / Altenberger Straße. Seine Sorgen hat er jetzt in einer E-Mail an Bürgermeister Uwe Ufer zusammengefasst, die er an die BM-Redaktion weiterleitete.

Grund für Witkowski zu handeln war ein Vorfall am Donnerstag: Seine Frau und er hatten mit ansehen müssen, wie ihre Tochter an der Fußgängerampel beinahe überfahren worden wäre. "Für zahlreiche Kinder liegt diese Ampel auf dem Schulweg (...)", schreibt der Wiehagener. Beinahe täglich berichteten seine Kinder, wie Autofahrer, die diese Ampel entweder übersähen oder missachteten, es gerade noch schafften, vor den (...) Schülern zum Stehen zu kommen. "Immer wieder durch eine Vollbremsung."

Das Problem bei der Ampel: Sie steht auf Dauerrot. Grün wird's, wenn Fußgänger drücken oder Autos über eine Anforderungsschleife fahren, so dass die Ampel für sie auf Grün umspringt. Viele Autofahrer wissen, dass sie (vermeintlich) sofort auf Grün umspringt — und fahren, ohne wesentlich zu bremsen, weiter. Doch wenn Fußgänger Grün angefordert haben, bleibt es bei Rot für die Autofahrer — was diese häufig erst spät bemerken. Dann kann nur eine Vollbremsung Schlimmeres verhindern.

"Ob es nun Sinn macht im Bereich zwischen dem Edeka-Markt und der Postfiliale eine Tempo-30-Zone einzurichten oder einen ,Blitzer' einzurichten, kann ich nicht beurteilen", schreibt Michael Witkowski in seiner E-Mail an den Bürgermeister. Der Anwohner bringt aber seine Hoffnung zum Ausdruck, "dass nicht erst ein Kind sein Leben lassen muss, damit an dieser Stelle über Maßnahmen nachgedacht wird".

(RP)
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