Hückeswagen Frühjahrsputz im Rosengarten

Hückeswagen · Eine neu formierte Arbeitsgruppe des Stadtmarketings startete am Samstagmorgen eine Pflegeaktion im Rosengarten vor dem Schloss. Ihr Ziel: Ein Hückeswagen mit blühenden Rosen.

Wenn zehn motivierte Menschen gemeinsam an einem Ziel arbeiten und handfest mit anpacken, lässt sich so manche Arbeit schneller erledigen. Bester Beweis dafür war die Pflegeaktion einer Arbeitsgruppe des Stadtmarketings im Rosengarten. Gemeinsam hatten sich die engagierten Ehrenamtler vorgenommen, im Sommer in Hückeswagen Rosen erblühen zu lassen. Gesagt, getan: Am Samstagvormittag, während Bürgermeister Uwe Ufer im Forum bei der festlichen Ratssitzung zum 150. Jahrestag der Stadtrechte-Verleihung lobende Worte für den Gemeinsinn der Bürger in der Stadt fand, machten sich ein Teil von ihnen ans Werk. Schon nach gut drei Stunden war die komplette Anlage bearbeitet und der bereit stehende Container mit Pflanzenresten gefüllt.

"Wir haben zunächst den ersten Schnitt gemacht", berichtete Sprecher Ralph Haberstroh. Seine Aussage ist dabei durchaus mehrdeutig zu verstehen, denn die Aktion war in mehrfacher Hinsicht eine Premiere. Es war die erste große Gemeinschaftsarbeit des aus zwei früheren Arbeitsgruppen des Stadtmarketings neu formierten Teams. "Wir hatten bis zur vorigen Jahreshauptversammlung eine Gruppe, die sich mit dem Leben und Wirken des ,Rosenprofessors' Ewald Gnau beschäftigte und eine andere, die sich freiwillig um die Pflege von Blumenbeeten kümmerte", erläuterte der Rechtsanwalt. Also lag es nahe, dass sich die Gruppe erst einmal den Rosengarten vornehmen würde.

Aus einem weiteren Grund entschieden sich die Ehrenamtler des Stadtmarketings für den Rosengarten: Die Anlage mit dem historischen Pavillon am Fuße des Schlosses ist gemeinsam mit dem Schlosshagen Gegenstand eines langfristigen Bepflanzungskonzepts. "Die das Schloss umgebende Anlage soll im Stil der 20-er Jahre des 20. Jahrhunderts wieder hergerichtet werden. Einige historische Postkasten vermittelt davon einen Eindruck", sagte Haberstroh. Allerdings gibt es für den Rosengarten noch keine konkreten Planspiele.

Doch im Rosengarten ist nicht alles Gold was glänzt: "Wir haben eine Hundekot-Problem", stellte Haberstroh fest. So stießen die Freiwilligen während ihrer Arbeit auf so manche "Tretmine". "Man muss bedenken, dass der Garten samt Pavillon für so manches Hochzeitspaar auch als Fotomotiv benutzt wird", kritisierte Haberstroh. Dieses Problem ist, so machte der ehrenamtlich engagierte Rechtsanwalt deutlich, aber schon an die Stadt heran getragen worden. Und dort bemühe man sich um eine Lösung.

Auf jeden Fall wird es von der Arbeitsgruppe weitere Aktionen geben. Schon in wenigen Wochen sollen im Rosengarten noch einige Nacharbeiten verrichten werden.

(RP)
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