Hückeswagen Fragen zur Rente? Wurth antwortet

Hückeswagen · Die Stadt Hückeswagen erweitert ihr Angebot der Renten-Beratung: Ab sofort bietet der Versicherten-Berater Dieter Wurth einmal monatlich Sprechstunden rund ums Thema staatliche Altersversorgung im Bürgerbüro an.

 Diether Wurth ist Renten-Fachmann im Ehrenamt. Der Versicherten-Berater ergänzt ab sofort mit seinen Sprechstunden die Rentenberatung der Stadt.

Diether Wurth ist Renten-Fachmann im Ehrenamt. Der Versicherten-Berater ergänzt ab sofort mit seinen Sprechstunden die Rentenberatung der Stadt.

Foto: Dörner (Archiv)

Die Gesellschaft wird immer älter — und damit werden die Fragen zum Thema Altersversorgung für zunehmend mehr Menschen immer drängender. Rentenberatung gehört zu den Pflichtaufgaben der Kommunen, die Stadt Hückeswagen erweitert das Beratungsangebot nun, auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung. "Das Thema Rente und Altersvorsorge gewinnt weiter an Bedeutung, darauf reagieren wir", sagte Bürgermeister Uwe Ufer jetzt in einem Pressegespräch.

Mit Mehrkosten ist das erweiterte Beratungsangebot für die Stadt nicht verbunden — dank Dieter Wurth. Der gelernte Sozialversicherungsfachangestellte aus Hückeswagen ist Versicherten-Berater der Deutschen Rentenversicherung Bund. Das ist ein Ehrenamt, die Beratung deshalb für die, die Rat suchen, kostenfrei. Wurth bot von sich aus der Stadt an, Sprechstunden im Rathaus abzuhalten, die jeder Hückeswagener nutzen kann, wenn er Fragen zum Thema Rente hat. "Ich habe mich über das Angebot sehr gefreut, denn es ergänzt unseren städtischen Beratungs-Service sinnvoll", sagte Ufer. Einmal im Monat wird Dieter Wurth ab sofort Ansprechpartner für die Bürger in Sachen Rente sein (s. Info-Kasten).

Eine klassische Frage, die ihm immer wieder gestellt wird, ist die nach Renten-Abschlägen, wenn ein Versicherter vor dem gesetzlichen Renteneintrittsalter in den Ruhestand geht. Das ist häufig der Fall, seit die Altersgrenzen vom Gesetzgeber angehoben wurden. Wurth hilft aber auch bei Klärung des persönlichen Renten-Kontos oder bei Fragen rund um den Renten-Antrag. Denn der ist unverzichtbar: Rente wird nur auf Antrag gezahlt, nicht automatisch, sobald ein Versicherter das Rentenalter erreicht hat. Was Dieter Wurth als gewählter Versicherten-Berater nicht leisten darf, sind Renten-Berechnungen.

Einen Ratschlag hat er für alle sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer bereit: "Alle Unterlagen vom letzten Schulzeugnis über Studienbescheinigung bis hin zu Bescheinigungen des Arbeitgebers sollten sorgfältig auch über viele Jahre hinweg aufbewahrt werden. Das hilft, wenn es um die Frage der Konten-Klärung geht." Lücken in diesem Renten-Konto sind später oft nur mit beträchtlichem Aufwand zu schließen.

Aber auch in diesem Fall hilft der Renten-Fachmann im Ehrenamt. Viel Erfahrung bringt er dabei mit, denn der Hückeswagener ist seit inzwischen 17 Jahren Versicherten-Berater. Im vorigen Jahr hatte ihn die Vertreter-Versammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund erneut in dieses Amt gewählt.

(RP/rl)
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