Nach Sturmtief "Xaver" Förster warnt vor Spaziergang im Wald

Sturmtief "Xaver" war nicht annähernd so verheerend wie der Orkan "Kyrill" im Januar 2007. Einige Einsätze musste die Feuerwehr am Donnerstagabend dennoch fahren, wie Stadtbrandinspektor Karsten Binder auf Anfrage der BM berichtete.

Um 19 Uhr rückte die Löschgruppe Holte nach Posthäuschen aus, wo ein umgestürzter Baum quer über der K 5 lag. Kurze Zeit später wurde sie nach Sohl gerufen, weil ein größerer Ast auf die schmale Gemeindestraße gefallen war. Um 19.30 Uhr rückte die Löschgruppe Straßweg nach Heidt aus, wo der Sturm ebenfalls einen Baum auf die Straße hatte stürzen lassen. In allen drei Fällen zerteilten die Feuerwehrleute die Bäume und den Ast mit Motorsägen und räumten die einzelnen Teile beiseite, so dass die Straßen wieder frei waren.

Die Löschgruppe Stadt wurde gegen 20.45 Uhr alarmiert, weil an der Sperberstraße ein Bauzaun umgekippt war. Den richtete sie wieder auf.

Den Hückeswagener Wäldern schien das Sturmtief "Xaver" nicht allzu viel ausgemacht zu haben. Revierförster Heiner Förster meinte am Freitagmittag nach der ersten Bestandsaufnahme: "Es scheint, als sei alles gut gegangen." Dabei habe er die zwei Nächte zuvor schlecht geschlafen. Kein einziger Waldbesitzer habe ihn jedoch wegen Sturmschäden alarmiert. Eine endgültige Bilanz könne aber erst am Wochenende oder Anfang der Woche abgegeben werden.

Grüter warnt dennoch davor, die Wälder zu betreten. "Es kann immer irgendwo ein Baum umkippten oder ein Ast lose sein", betonte der Förster.

(büba)
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