Hückeswagen Fachliche Beratung für optimalen Schulstart

Hückeswagen · Großer Andrang herrschte am Samstag im Kultur-Haus Zach beim 9. Schulranzen-Treff der Raiffeisenbank. Besonders auffällig war, dass viele auswärtige Besucher das vielfältige Beratungsangebot nutzten.

 Bereits zum Start der kleinen Verkaufs- und Informationsmesse im Kultur-Haus Zach war der 9. Schulranzen-Treff der Raiffeisenbank sehr gut besucht. Viele angehende i-Dötze fanden bereits ihre Tornister für den Schulstart. Auch Birte Hegering und Tochter Nelly (6) hatten offenbar das passende Modell gefunden.

Bereits zum Start der kleinen Verkaufs- und Informationsmesse im Kultur-Haus Zach war der 9. Schulranzen-Treff der Raiffeisenbank sehr gut besucht. Viele angehende i-Dötze fanden bereits ihre Tornister für den Schulstart. Auch Birte Hegering und Tochter Nelly (6) hatten offenbar das passende Modell gefunden.

Foto: Jürgen Moll

Den Tipp der Veranstalter, nicht zu Beginn des Schulranzen-Treffs ins Kultur-Haus Zach zu kommen, befolgten nicht viele. Sobald die Türen um 10 Uhr am Samstagmorgen geöffnet wurden, strömten Eltern, Großeltern und Kinder zuhauf zu der Informations- und Beratungsmesse. "Die Kinder halten das Warten einfach nicht aus", sagte Verkäuferin Christiane Heinhaus. So hatten die zehn Aussteller fünf Stunden lang alle Hände voll zu tun, um die Wünsche zu erfüllen und Fragen zu beantworten.

"Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden", sagte Spielwarenhändler Uwe Heinhaus. Besonderer Anziehungspunkt war die große Auswahl an Tornister, die er ausgestellt hatte. Hier konnte nach Herzenslust aus- und anprobiert werden.

Mika Lindringer (5) hatte seinen Wunsch-Ranzen mit Feuerwehr-Motiv am Samstag schon gefunden. Mit dazu passenden Mäppchen und Sporttasche ist die Grundausstattung für seinen Schulstart schon fast perfekt. Bis zur Einschulung am 21. August wird aber noch etwas mehr als ein halbes Jahr vergehen.

Über die richtige Füllung von Tornister und Schreibmappe informierte Schreibwarenfachhändlerin Christiane Cannoletta. "Bei uns können die Kinder jeden Stift ausprobieren, auch im Laden", versicherte sie.

Der Schulranzen-Treff hatte aber noch wesentlich mehr für die großen und kleinen Besucher zu bieten: Die Barmer GEK informierte über gesunde Ernährung und das richtige Pausenbrot, das TUI-Familiencenter stellte Reiseangebote für Familien vor, die vor dem Schulstart noch mal die Nebensaison zum Verreisen ausnutzen möchten. Das Hörgeräte-Fachgeschäft Mücher testete das Hörvermögen der angehenden i-Dötze, und Optiker Bernd Lammert bot einen Sehtest an. "Es waren zwei oder drei Kinder dabei, deren Augen einmal vom Augenarzt kontrolliert werden sollten", berichtete er.

Viele Besucher kamen aus den umliegenden Städten, wie Stephanie Steinhaus. "Man kann so viel falsch machen, da lässt man sich lieber beraten. Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt", sagte die Wermelskirchenerin, während Tochter Arwen am Stand des Jugendzentrums eine Haarspange mit Glitzerstein bastelte. Für einen Ranzen konnte sich die Familie noch nicht entscheiden.

Ebenso erging es Yvonne Röttgen und Tochter Klara aus Wipperfürth. "Für meine Tochter ist es zu laut und zu tumultig. Wir werden noch mal in den Laden gehen, um in Ruhe zu gucken", sagte die Mutter.

Verkäuferin Anja ter Bork, eine von fünf Beraterinnen am Heinhaus-Stand, behielt trotz des großen Andrangs die Ruhe. "Jeder hat ein Recht auf gute Beratung", sagte sie. Bei der zierlichen Lina aus Lüttringhausen war diese Beratung von Erfolg gekrönt. Obwohl das fünfjährige Mädchen klein und schmal ist, fand sich ein gut sitzender Ranzen. "So richtig hat sich die Industrie aber noch nicht auf die immer jünger werdenden Schulanfänger eingestellt", meinte ihre Mutter.

Dass immer mehr Kunden von außerhalb kommen, wunderte Uwe Heinhaus nicht. "Wir haben 120 Kindergärten angeschrieben, der Rest ist Mund-zu-Mund-Werbung", sagte er. Beraten und Informieren standen beim Schulranzen-Treff im Vordergrund. Die Meinung des Kindes war dabei das Wichtigste: "Wenn ein Kind sich mit dem Tornister auf dem Rücken nicht wohl fühlt, ist das Modell ohne Diskussion durchgefallen", sagte Heinhaus.

(heka)
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