Hückeswagen Ernte-Qualität leidet unter den widrigen Wetterbedingungen
Nicht nur die Gastwirte haben mit den widrigen Wetterbedingungen im Mai zu kämpfen, auch die Landwirte bekommen wegen des vielen Regens und der ausbleibenden Sonnenstunden Probleme. "Die Qualität der Ernte fällt wegen des Wetters geringer aus", berichtet Ortslandwirt Dietmar Strack. In diesen Tagen wird er auf seinen Feldern den "ersten Schnitt machen" und sehen, wie es um seine Ernte bestellt ist. Er vermute, dass es "ganz okay" sein wird.
Durch die ausbleibende Wärme und den späten Frost, der bis in den April anhielt, werden aber wohl nicht so viele Nährstoffe im Getreide sein, wie es normalerweise der Fall ist. Viel unternehmen könne er nicht. "Man kann nicht mehr als arbeiten", sagt er. Das Wetter müsse mitspielen, wenn die Ernte entsprechend gut ausfallen soll.
Am sonnigen Dienstagvormittag ist das der Fall. "Momentan ist Wachs-Wetter", berichtet der Landwirt am Morgen. In den vergangenen Wochen hatte ihm dagegen der Blick in den Himmel oft Sorgenfalten auf die Stirn getrieben. "Wir hatten ja nur zwei Tage ein kleines Zwischenhoch. Unterm Strich haben wir alles für eine gute Ernte getan", versichert er.
Doch Strack hat noch ganz andere Sorgen: "Ein Riesen-Problem ist, dass die Flächen derzeit nass sind." Mit dem Trecker seien die Felder momentan sehr schwierig zu befahren, immer wieder würde er mit den großen Reifen im schlammigen Grund einsacken. Noch ein Grund mehr für ihn und seine Kollegen, auf mehr Sonnenstunden zu hoffen.