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Hückeswagen Energiewende in der Kleinstadt

Hückeswagen · Uwe Ufer ist parteilos. Aber er hegt einen "grünen" Traum: Hückeswagen wird "Energie autark", ist also in der Lage, die am Ort benötigte Energie selbst zu erzeugen. Selbstbewusst sagt der Bürgermeister: "Das ist ein ambitioniertes Ziel, aber ich glaube fest, dass es erreichbar ist – Schritt für Schritt." Notwendig sei dazu eine "lokale oder besser regionale Energiewende". Konkret versteht Ufer darunter den forcierten Ausbau der Erzeugung regenerativer Energie. "Photovoltaik, Wasserkraft- und Solarnutzung, Gewinnung von Energie aus Biomasse – das ist hier bei uns alles möglich, wir haben die natürlichen Rohstoffe dafür", sagt Ufer. Und verweist auf die Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern städtischer Gebäude, auf vorhandene Windräder und das Wasserkraftwerk des Wupperverbandes an der Bever. Ufer ist überzeugt, "dass wir mehr als genug Ressourcen haben, um uns irgendwann selbst mit Strom versorgen zu können, der ausschließlich aus regenerativer Energie erzeugt wird".

Die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken hält der Bürgermeister "durchaus auch ökonomisch für Wahnsinn": "Es geht auch anders, und wir, Hückeswagen, Wermelskirchen und Wipperfürth, werden das mit unserem regionalen Energieversorger BEW gemeinsam angehen und beweisen."

(RP)
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