Aktion „Earth Hour 2019“ – auch bei der Firma Gira gingen die Lichter aus

Radevormwald · Das Technologieunternehmen hat am Samstag für eine Stunde die komplette Beleuchtung an seinem 30.000 Quadratmeter großen Produktions-, Entwicklungs- und Logistikzentrum ausgeschaltet.

 Die Lichter gingen im Logistik-Zentrum von Gira aus – ein Zeichen für die „Earth Hour“ des WWF.

Die Lichter gingen im Logistik-Zentrum von Gira aus – ein Zeichen für die „Earth Hour“ des WWF.

Foto: Gira

Am im Herbst 2018 eingeweihten Standort des Gebäudetechnikspezialisten Gira in Radevormwald herrschte am vergangenen Samstag für eine Stunde völlige Dunkelheit. Von 20.30 bis 21.30 Uhr hatte das Technologieunternehmen die komplette Beleuchtung an seinem 30.000 Quadratmeter großen Produktions-, Entwicklungs- und Logistikzentrum ausgeschaltet. Auch die großen Logos an der Außenfassade des Hochregallagers blieben 60 Minuten lang dunkel.

Der Grund dafür waren nicht etwa Probleme mit der Stromversorgung, sondern die „Earth Hour“, eine weltweite Gemeinschaftsaktion, die die internationale Natur- und Umweltschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) seit 2007 alljährlich veranstaltet. Für eine Stunde, die „Earth Hour“, schalten Teilnehmer in aller Welt das Licht an ihren Gebäuden aus. Ziel der Aktion ist es, ein sichtbares Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Man wolle – so der WWF – möglichst viele Menschen rund um den Globus derart „dazu motivieren, umweltfreundlicher zu leben und zu handeln – weit über die 60 Minuten hinaus.“ 2018 nahmen Menschen, Kommunen, Unternehmen und Institutionen in 180 Ländern von West-Samoa bis ins amerikanische Alaska an der Aktion teil, darunter allein in Deutschland knapp 400 Städte wie etwa auch Remscheid und Wuppertal. Nicht von ungefähr gilt die „Earth Hour“ inzwischen als die weltweit größte Aktion für Umwelt- und Klimaschutz.

„Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen und die Erhöhung unserer Energieeffizienz sind wesentlicher Teil der Gira Nachhaltigkeitsstrategie. Beides trägt dazu bei, unsere ökologische, aber auch unsere wirtschaftliche Bilanz zu verbessern“, erläutert Jan Böttcher, der beim Mittelständler aus dem Bergischen Land das Nachhaltigkeitsmanagement verantwortet. Dafür steht aber auch der neue Produktionsstandort des Familienunternehmens, dessen ausgeklügeltes energetisches Konzept dafür sorgt, dass der Energiebedarf 45 Prozent unter den rechtlichen Vorgaben für vergleichbare Gebäude liegt. „Es lag daher auf der Hand, dass wir uns mit unserem energetisch optimierten Standort dieses Jahr an der ‚Earth Hour‘ beteiligen“, so Jan Böttcher. „Damit wollen wir bei Gira deutlich machen, dass wir als Unternehmen Umwelt- und Klimaschutz ernst nehmen und unserer Verantwortung auch in der Praxis Rechnung tragen.“

(s-g)
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