22-Jähriger aus Hückeswagen Kevin Jung schafft's in DSDS-Recall

Hückeswagen · Kevin Jung überzeugte die Jury der RTL-Sendung "Deutschland sucht den Superstar" mit seinem Gesang und erhielt die Einladung zum Recall. Der 22-jährige Hückeswagener berichtet von seinen Erfahrungen.

 Der Hückeswagener Kevin Jung bei seinem Castingauftritt vor der Jury im Köln-Triangel-Haus nahe des Deutzer Bahnhofs. ' Eine Kundin des Injoy-Fitnesstudios hatte dem 22-jährigen Fitnesstrainer eine spezielle DSDS-Torte gebacken.

Der Hückeswagener Kevin Jung bei seinem Castingauftritt vor der Jury im Köln-Triangel-Haus nahe des Deutzer Bahnhofs. ' Eine Kundin des Injoy-Fitnesstudios hatte dem 22-jährigen Fitnesstrainer eine spezielle DSDS-Torte gebacken.

Foto: Stefan Gregorow

Zur besten Sendezeit strahlte der Fernsehsender RTL am Samstagabend die letzte Casting-Runde der 15. Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) aus. Viele Hückeswagener werden dabei gespannt vor dem Fernseher gesessen haben, denn Kevin Jung stand vor der vierköpfigen Jury rund um "Pop-Titan" Dieter Bohlen. Mit der Darbietung des Frank-Sinatra-Klassikers "Strangers in the Night" überzeugte der 22-jährige Fitnesstrainer aus der Schloss-Stadt die Jury und ergatterte mit drei von vier möglichen Ja-Stimmen den heiß begehrten Recall-Zettel und damit die Einladung zur nächsten Casting-Runde.

"Ich war mega-nervös, denn das ist quasi der Ernstfall, vor Dieter zu stehen und zu singen", berichtet Kevin Jung im Gespräch mit unserer Redaktion. Begleitet wurde er von seiner Mutter, einem guten Freund und Gesangslehrerin Christine Langmaack.

Die Gesangsdozentin der Musikschule war es denn auch, die ihren Schüler zur Teilnahme ermutigt hatte, nachdem dieser über den Internet-Dienst Instragram von der Produktionsfirma kontaktiert worden war. "Ich habe auf Instragram zwei Videos aus dem Gesangsunterricht veröffentlicht. Daher sind die wohl auf mich aufmerksam geworden", vermutet Jung.

Nach einer Video-Bewerbung wurde der 22-Jährige im Juli zum Vorcasting nach Köln eingeladen. Schon hier musste der Hückeswagener vor einer vierköpfigen Jury singen. "Die Frank-Sinatra- und Jazz-Schiene kam gut an", sagt Kevin Jung. Da auch Entertainment gewünscht war, verteilte er passend zum Liedtext noch einen Handkuss an eine Frau aus der Jury. "Das sollte ich vor der Bohlen-Jury auch machen, wenn es sich ergibt", erinnert er sich an diesen Tipp.

Im September war es soweit: Im Köln-Triangel-Hochhaus hieß es erst einmal warten. "Ich habe die anderen Kandidaten kennengelernt und Interviews geführt." Kurz vor seinem Auftritt wurde der angehende Fitnesstrainer von einem Kamerateam aufgefordert, im angrenzenden Park ein paar Übungen vor der Kamera zu machen. "Ich kam ganz schön ins Schwitzen und hatte auch noch ein weißes T-Shirt an. Auf Sport war ich an diesem Tag nicht vorbereitet", berichtet er lachend. Kurze Zeit später stand er dann vor der Promi-Jury mit Chefjuror Dieter Bohlen, Musikproduzent Mousse T. und den Sängerinnen Carolin Niemczyk und Ella Endlich.

Durch die Sporteinlage gelockert, klappte das Singen zu seiner eigenen Zufriedenheit sehr gut. Es gab nur ein Problem: Noch während des Singens musste sich Kevin Jung entscheiden, wem der beiden Jury-Damen er den Handkuss geben sollte. Spontan entschied er sich für Carolin Niemczyk, Sängerin des Duos "Glasperlenspiel".

Nach ein wenig konstruktiver Kritik beförderte die Jury den Hückeswagener mit drei Ja-Stimmen in den Recall. Nur Ella Endlich stimmte mit Nein. Ob's wohl am fehlenden Handkuss gelegen hatte? "Ich war jedenfalls mega-happy", beschreibt Jung das Gefühl nach diesem Erfolg.

Unterstützung erhielt er auch von den Arbeitskollegen und Mitgliedern des Injoy-Fitnesstudios, wo der 22-Jährige ein duales Studium zum Fitnesstrainer absolviert. "Mein Arbeitgeber hat mir den nötigen Freiraum gegeben, damit ich mich vorbereiten und die Termine wahrnehmen konnte", sagt Kevin Jung dankbar.

Die Teilnahme an der Castingshow hat dem leidenschaftlichen Ensemble-Sänger Lust auf mehr gemacht: "Ich singe schon seit meiner Kindheit. Und mein Ziel ist es, irgendwann einmal auf größeren Bühnen zu stehen."

(heka)
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