Hückeswagen Dörpe: B 237 bald voll gesperrt

Hückeswagen · Ab dem 30. April wird die B 237 zwischen Dörpe und Bergisch Born für vier Monate nicht mehr zu befahren sein: Weil die Fahrbahn saniert werden muss, wird die Bundesstraße komplett gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet.

 Die Fahrbahn der B 237 zwischen Dörpe und Bergisch Born ist derart marode, dass sie nun aufwändig und vor allem monatelang saniert werden muss.

Die Fahrbahn der B 237 zwischen Dörpe und Bergisch Born ist derart marode, dass sie nun aufwändig und vor allem monatelang saniert werden muss.

Foto: Hans Dörner

Auf die Autofahrer, die täglich über die Bundesstraße zwischen Dörpe und Bergisch Born fahren (müssen), kommen harte Zeiten zu. Denn voraussichtlich ab dem 30. April wird das Teilstück der B 237 komplett gesperrt. Und zwar für vier Monate. Das bestätigte gestern Johannes Szmais vom Landesbetrieb Straßen NRW, Regionalniederlassung Rhein-Berg in Gummersbach, auf Anfrage der BM.

Die Fahrbahndecke und der Unterbau der viel befahrenen Bundesstraße zwischen Dörpe und Bergisch Born ist derart marode, dass der Landesbetrieb sie aufwändig sanieren lassen muss. Die Autofahrer, die normalerweise nur etwa drei Minuten von Dörpe bis Bergisch Born benötigen, müssen eine wesentlich längere Umleitung in Kauf nehmen (s. Info).

Letzte Sanierung erst 2009

Dabei war das rund drei Kilometer lange Teilstück der B 237 erst im Frühjahr 2009 saniert worden. Der frostsichere Unterbau war damals ebenso erneuert worden wie die Fahrbahndecke. Allerdings war diese bereits nach wenigen Monaten wieder kaputt — jede Menge Schlaglöcher machen die Fahrt zwischen Dörpe und Bergisch Born seither nicht gerade zum Vergnügen.

Finanzielle Gründe waren ausschlaggebend, dass die erneuerte Fahrbahndecke nicht lange hielt. "Uns standen nicht genug Finanzmittel zur Verfügung", sagte Johannes Szmais vom Landesbetrieb vor einem Jahr der BM. So hatte es Anfang 2009 nur dazu gereicht, den Unterboden teilweise auszukoffern und zu erneuern und eine einfache, dünne Asphaltschicht aufzutragen. Nach zwei harten Wintern war diese endgültig "hinüber". Der milde Winter 2011/12 verhinderte offenbar, dass die Krater noch größer wurden.

Der Landesbetrieb hat die Angebote der Baufirmen inzwischen geprüft, der Auftrag ist vergeben. In der kommenden Woche wird die Baufirma laut Szmais die Baustelle einrichten, am 30. April soll's dann mit der Sanierung losgehen.

Freie (Zu-)Fahrt für Anwohner

Weil die B 237 relativ schmal ist und die Bauarbeiten in der Regel über die Fahrbahnmitte hinaus gehen, muss die Bundesstraße komplett gesperrt werden, sagte Szmais. Alle Beteiligten seien in den Besprechungen zu dem Ergebnis gekommen, dass es mit Baustellenampeln nicht gehe. "Die Lkw würden nicht durchkommen", versicherte Szmais. Zudem würden die Bauarbeiten dank der Vollsperrung eher beendet sein. Für die Anwohner werde jedoch eine Zufahrt zu ihren Grundstücken offen bleiben.

(RP/rl)
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