Kommentar Die Fusion ist letztlich nur eine Frage der Zeit

Mitunter wird's zwar eng auf dem Sportplatz Schnabelsmühle, dennoch steht einem geregelten Trainingsablauf der beiden Hückeswagener Fußballvereine nichts im Weg. Die Konkurrenten kommen sich auch nicht in die Quere, da der RSV 09 montags, dienstags und donnerstags den Platz für sich beanspruchen darf, der FC 04 ist mittwochs und freitags an der Reihe. Hückeswagen kann durchaus zwei Fußballvereine vertragen; in anderen Städten ist das gang und gäbe. Und Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft.

Auf lange Sicht werden beide Vereine aber wohl um eine Fusion nicht umhinkommen, auch wenn das der Vorstand des FC 04 derzeit noch weit von sich weist. Doch alleine schon die Einwohnerentwicklung dürfte dem Raspo-Vorsitzenden Frank Höbler in die Karten spielen. Der hatte Anfang des Jahres im BM-Gespräch seinen Wunsch nach einer Vereinigung der beiden Klubs geäußert. Sollte der Trend der sinkenden Einwohnerzahl anhalten, werden immer weniger Kinder und Jugendliche Fußball in der Schloss-Stadt spielen. Da müssen dann irgendwann die Kräfte gebündelt werden, was letztlich nur in einer Fusion der Klubs enden kann.

Stephan Büllesbach

(RP)
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