Hückeswagen "Die Bauretter" der Fredericqs im TV

Hückeswagen · Der langjährige Kampf der Familie Fredericq gegen Baufehler, Feuchtigkeit und Schimmel in ihrem Neubau im "Weierbachblick" hatte im Herbst vorigen Jahres endlich ein Ende.

 Als der Alptraum ein Ende hatte: Am 1. Oktober zog die sechsköpfige Familie Fredericq wieder in ihr komplett saniertes Haus am Max-Bruch-Weg ein. Begleitet wurde sie von einem Kamerateam von RTL II. Der Sender hatte seine "Bauretter" geschickt, am Dienstag wird das Ganze im Fernsehen gezeigt.

Als der Alptraum ein Ende hatte: Am 1. Oktober zog die sechsköpfige Familie Fredericq wieder in ihr komplett saniertes Haus am Max-Bruch-Weg ein. Begleitet wurde sie von einem Kamerateam von RTL II. Der Sender hatte seine "Bauretter" geschickt, am Dienstag wird das Ganze im Fernsehen gezeigt.

Foto: Dörner (Archiv)

Im Oktober konnte die sechsköpfige Familie ihr Haus an der Max-Bruch- Straße wieder neu beziehen, nachdem sich das Team der TV-Sendung "Die Bauretter" der gravierenden Mängeln angenommen hatte. Am kommenden Dienstag, 21. August, wird die Folge mit Familie Fredericq um 20.15 Uhr auf RTL II gesendet. Mit dem eigenen Haus wollte sich die Familie in Hückeswagen einen Traum erfüllen. Doch er wurde zum Alptraum — weil der Neubau wegen einer Fülle von Baumängeln eigentlich nicht zu bewohnen war.

Zum Team der Bauretter gehört Fachanwältin Manuela Reibold-Rolinger, die die besondere Verbindung des verantwortlichen Architekten und der mittlerweile insolventen Baufirma aufdeckte und die Verantwortlichen mit der Pfusch-Arbeit konfrontierte. Architekt und Fernsehmoderator John Kosmalla und sein Handwerker-Team beseitigten währenddessen die baulichen Mängel und sorgten dafür, dass das Gebäude endlich wetterfest wurde.

Auch ortsansässige Handwerker packten mit an: So wurden die Giebelseiten von Dachdeckermeister Helmut Schütte und Mitarbeitern neu verschiefert. In Innern des Hauses fehlten zudem Türen, das Bad war ein gefährliches Provisorium, und die Innentreppe war ein nie fertig gestellter Beton-Rohbau. Unter dem Schimmel und der Kälte im Haus litten besonders die Kinder, die drei Jahre lang einem erhöhten gesundheitlichen Risiko ausgesetzt waren. Für die Mängel wollte niemand aufkommen: Die Versicherung lehnte Leistungen ab, die Hausbaufirma ging pleite, der Architekt fühlte sich nicht verantwortlich. Der Familie selbst fehlten nach dem Bau die finanziellen Mittel.

Während des Einsatzes des RTL II-Teams wurden die Fredericqs in eine Ferienwohnung am Ort einquartiert. Am 1. Oktober 2011 durfte die Familie unter Beobachtung der TV-Kameras das runderneuerte Haus erstmals in Augenschein nehmen. Das Ergebnis und die Reaktion der Hausbewohner werden am Dienstag in der zweistündigen Sendung zu sehen sein.

(heka)
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