Hans-Georg Breidenbach aus Hückeswagen Der neue Vorsitzende des Sportverbands im Interview

Hückeswagen · Hans-Georg Breidenbach aus Hückeswagen ist neuer Vorsitzender des Stadtsportverbands. Wir haben mit ihm über seine Pläne und seinen Vorgänger Jürgen Löwy gesprochen.

 Hans-Georg Breidenbach ist neuer Vorsitzender des SSV.

Hans-Georg Breidenbach ist neuer Vorsitzender des SSV.

Foto: pohl

Herr Breidenbach, Sie sind jetzt SSV-Vorsitzender - daneben stehen Sie auch dem TBH vor. Werden Sie beide Ämter behalten?

Breidenbach Nein, ich werde bis zur Neuwahl beim TBH im kommenden Januar bei der Jahreshauptversammlung mit meinen dortigen Aufgaben erst einmal kürzertreten, mein Stellvertreter Michael Wolter übernimmt fortan die Hauptaufgaben, ich stehe ihm aber natürlich unterstützend zur Seite. Bei der Neuwahl werde ich mich dann nicht mehr zur Wahl stellen. Dem TBH bleibe ich aber natürlich erhalten - sowohl in meiner Funktion als Übungsleiter, als auch in der Vorstandsarbeit, wenn auch in zeitlich verminderter Form. Mein Hauptschwerpunkt wird aber künftig beim SSV liegen.

Im kommenden Jahr stehen Sie also beim Stadtsportverband erneut zur Wahl?

Breidenbach Auf jeden Fall - zumindest dann, wenn sie mich dort noch haben wollen.

Was wird Ihre erste Aufgabe im neuen Amt sein?

Breidenbach Der Stadtsportverband wird ja am 10. August dieses Jahres 60, unser Gründungsjahr ist 1956. Wir werden also bald im Vorstand darüber beraten, ob und wie wir das feiern werden.

Werden Sie den eingeschlagenen Weg Ihres Vorgängers Jürgen Löwy fortführen?

Breidenbach Ich will vor allem die Ruhe beibehalten, die Jürgen Löwy in den Verband gebracht hat, nachdem es durchaus auch schwierigere Zeiten gegeben hat. Größere Veränderungen sind also zunächst nicht geplant, ich muss auch erst einmal sehen, was in meiner neuen Aufgabe alles zu tun ist. Interessant wird es auch sein zu sehen, wie der neue, verkleinerte Vorstand arbeitet. Gemäß der neuen Satzung sind wir ja nur noch zu fünft.

Warum ist der SSV so wichtig für Hückeswagen?

Breidenbach Weil der Stadtsportverband das Bindeglied zwischen den Sportvereinen und der Stadt auf der einen Seite ist und zwischen den Vereinen und dem Kreissportbund auf der anderen. Wenn es den SSV nicht gäbe, müsste sich jeder Verein mit allen Anfragen selbst an die Stadt wenden, was ungleich schwieriger und komplexer für die Vereine wäre. Dazu kommt, dass wir Fördergelder in nicht unerheblicher Menge zu vergeben haben, von denen die Vereine profitieren.

(RP)
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