Hückeswagen Der Januar in Hückeswagen präsentiert sich klatschnass

Hückeswagen · Der Januar gilt zwar ohnehin als einer der nassesten Monate des Jahres. Doch so viel Niederschlag, wie zum Beginn dieses Jahres, hat es schon lange nicht mehr gegeben. Wie die jetzt veröffentlichte Auswertung des Wupperverbands zeigt, lagen die Niederschläge an allen Mess-Stellen über dem Durchschnitt.

 An der Mess-Stelle Bever-Talsperre fielen im Januar 192 Liter auf den Quadratmeter - 51 mehr als in einem normalen Januar.

An der Mess-Stelle Bever-Talsperre fielen im Januar 192 Liter auf den Quadratmeter - 51 mehr als in einem normalen Januar.

Foto: hertgen (Archiv)

In Hückeswagen brachte der Januar an der Bever-Talsperre, wo der Wupperverband eine Mess-Stelle eingerichtet hat, mit 192 Litern Niederschlag gleich 51 Liter mehr als im Durchschnitt. Was wenig verwundert, denn nur an sieben der 31 Tage des Vormonats blieb es trocken. Am heftigsten regnete es zum Ende hin: Allein an den beiden letzten Januar-Tagen fielen insgesamt 57 Liter pro Quadratmeter.

Den meisten Niederschlag registrierte der Wupperverband jedoch in Marienheide mit 203 Litern Niederschlag pro Quadratmeter an der Mess-Stelle Brucher-Talsperre. Der Januar-Mittelwert wurde dort um 52 Liter übertroffen. Im Vergleich dazu war es in Leverkusen an der Kläranlage Buchenhofen trockener mit "nur" 86 Litern Niederschlag pro Quadratmeter. Aber auch das waren 21 Liter mehr als im Durchschnitt.

Auch der Februar legte sich in Sachen Regen ordentlich ins Zeug. In den ersten drei Februarwochen waren an der Messstelle Bever-Talsperre schon 162 Liter Niederschlag gefallen, womit der Durchschnitt bereits um 54 Liter pro Quadratmeter übertroffen wurde. Und die letzte Woche des Vormonats ist noch nicht ausgewertet.

Der viele Regen bedeutet natürlich ein deutliches Plus an Wasser in den Talsperren des Wupperverbands. So ist die Bever-Talsperre mit einem Fassungsvermögen von 23,7 Millionen Kubikmetern derzeit zu rund 87 Prozent gefüllt. Die Brucher-Talsperre in Marienheide hat derweil ihren maximalen Stauinhalt von 3,37 Millionen Kubikmetern erreicht. Erstmals seit 2005 floss das Wasser aus der Talsperre wieder über die Hochwasserentlastung an der Staumauer und bot somit ein seltenes Schauspiel.

(büba)
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