Fußballturnier Der FC Junker gewinnt den Winter-Wupperpokal des SC Heide

Hückeswagen · Der SC Heide lud zur Winteredition des „Wupperpokals“ ein. Zwölf Mannschaften hatten dabei, wie auch die Fans auf der Tribüne, viel Spaß.

 Voller Einsatz beim Wintercup – hier die SC Heide Ultras (graue Trikots) gegen das Team aus Dabringhausen 4. Am Ende stand es 2:4.

Voller Einsatz beim Wintercup – hier die SC Heide Ultras (graue Trikots) gegen das Team aus Dabringhausen 4. Am Ende stand es 2:4.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Nach neun Stunden hart umkämpfter Fußballrunden wurde die Mannschaft der Wermelskirchener Gaststätte Junker am Samstagabend in der Mehrzweckhalle zum Sieger gekürt. Nach dem Jux-Turnier im Sommer hatte der Hückeswagener Fußballverein SC Heide zur Winteredition des „Wupperpokals“ eingeladen. Zwölf Mannschaften nahmen teil und hatten dabei, wie auch die Fans auf der Tribüne, viel Spaß.

Der Gastgeber hielt sich diesmal dezent zurück. „Wir dürfen gar nicht gewinnen“, meinte Vereinsvorsitzender Kevin Zrock und lachte. Der Sieg der Gastgeber beim Turnier im Sommer sei bei den Gegnern nicht gut angekommen. Dafür gab es eine amüsante Begegnung zwischen den Spielern des SC Heide und deren Fans, den Ultras Heide. Dieses Spiel konnte der SC mit 9:1 für sich entscheiden. „Die Blöße, gegen die eigenen Fans zu verlieren, wollten wir uns nicht geben“, meinte Kevin Zrock nach dem Spiel.

Den zweiten Platz beim Wupperpokal sicherte sich der RSV 09 Hückeswagen, gefolgt von den Bachelors und den Hallenkickers. Der RSV war mit zwölf Spielern und zwei Torhütern angerückt. „Die Vierermannschaften rotieren bei jedem Spiel, so dass jeder drankommt“, sagte RSV-Trainer David Cocina, der seine Truppe mit einem zweiwöchigen Hallentraining gut vorbereitet hatte.

Fast sah es so aus, als sei der aufgelöste Verein FC Hückeswagen 04 wieder aktiv, doch der Schein trog: „Wir haben uns nur die Trikots des FC ausgeliehen und suchen noch Sponsoren für eigene Trikots“, klärte Spieler Maxim Kauz von den „Hallenkickers“ auf.

Zu den wenigen aktiven Frauen im Turnier zählten Meike Hoormann und Lara Riethmüller. Die zusammengewürfelte Mannschaft von Arbeitskollegen mit dem lustigen Namen „Dynamo Tresen“ hatte seit dem Sommer zusammen trainiert. „Es macht echt Spaß, und wir finden es cool, dass der SC Heide diese Turniere organisiert“, lobten die Spielerinnen.

Einmal musste das Turnier unterbrochen werden, da sich ein Spieler einen Schienbeinbruch zuzog. „Er hat dafür von uns den Fairness-Pokal bekommen“, berichtete Zrock.

Ansonsten waren Gastgeber wie auch die teilnehmenden Mannschaften sehr zufrieden mit dem Verlauf des Hallenturniers. „Für uns ist das ein toller Erfolg“, meinte der zweite Vorsitzende, Fabian Pasinski.

Alle Fußballer waren den ganzen Samstag mit Spaß, aber auch mit dem nötigen Ernst bei der Sache. Für den Trainer des SC Heide ist das Jux-Turnier eine gute Vorbereitung auf die Saison. „Unser großes Ziel ist der Aufstieg. Uns stehen alle Möglichkeiten offen, und die Spieler ziehen dabei alle voll mit“, zeigte sich Norman Kirschsieper optimistisch.

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