Schulen in Hückeswagen Das Berufskolleg „kann auch Krise“

Hückeswagen · Seit zehn Jahren gibt es in Hückeswagen eine Privatschule: Das Berufskolleg der Bergischen Wirtschaft. Im Fachausschuss zog Schulleiter Gunnar Mühlenstädt jetzt die Bilanz einer Erfolgsgeschichte.

 Erfolgsgeschichte in den vergangenen zehn Jahren: Das Berufskolleg blickt auf ein erfolgreiches Jahrzehnt zurück – (v.l.): Dr. Alexander Geist, Leiter der kaufmännischen Ausbildung, der stellvertretende Schulleiter Heinz Dörpinghaus, Schulleiter Gunnar Mühlenstädt, Dieter Schruff, der ehemalige Rektor der Städtischen Realschule, und Geschäftsführerin Gabriele Döbler.

Erfolgsgeschichte in den vergangenen zehn Jahren: Das Berufskolleg blickt auf ein erfolgreiches Jahrzehnt zurück – (v.l.): Dr. Alexander Geist, Leiter der kaufmännischen Ausbildung, der stellvertretende Schulleiter Heinz Dörpinghaus, Schulleiter Gunnar Mühlenstädt, Dieter Schruff, der ehemalige Rektor der Städtischen Realschule, und Geschäftsführerin Gabriele Döbler.

Foto: Wolfgang Weitzdörfer

Mit 125 Schülern ist das private Berufskolleg die mit Abstand kleinste Schule in Hückeswagen. Das macht es leichter, flexibel auf eine Krise zu reagieren, die keiner voraussehen konnte. Dass Corona für das Berufskolleg gar nicht erst zur Krisensituation wurde, hängt noch mit anderen wichtigen Faktoren zusammen: Während landesweit 2019 überhaupt erst mal ein „Digitalpakt Schule“ aufgelegt wurde, war am Berufskolleg die digitale Bildung längst auf dem neuesten Stand. Eine digitale Infrastruktur, die jetzt, beschleunigt durch die Pandemie, in öffentlichen Schulen erst einmal geschaffen werden muss, ist am Berufskolleg seit Jahren gegeben. „Wir sind voll digital ausgestattet, dazu gehört auch, dass selbstverständlich jeder Schüler ein digitales Endgerät hat“: Das berichtete Schulleiter Gunnar Mühlenstädt jetzt in der letzten Sitzung des Schulausschusses in der zu Ende gehenden Legislaturperiode. Anlass seines Berichts war das zehnjährige Bestehen der Privatschule.