Hückeswagen Das Ende des Wachstums

Hückeswagen · Vom Aussterben ist Hückeswagen auch angesichts des demografischen Wandels zwar nicht bedroht – aber von Stagnation mit Blick auf die Zahl der Einwohner. Die Zeit der größeren Zuwächse (zwischen 1990 und 2005) ist vorbei. Gerade mal zwei Prozent mehr an Einwohnern dürften bis zum Jahr 2020 in der Stadt leben. Das ist Ergebnis einer Studie des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Bauwesen (ILS) des Landes NRW, die am Donnerstagabend im Planungsausschuss vorgestellt wurde.

Eine Kernaussage: Die so genannte natürliche Bevölkerungsentwicklung wird in den nächsten Jahren negativ verlaufen, weil die Zahl der Todesfälle die der Geburten auch in der Schloss-Stadt übersteigen wird. Um das auszugleichen, müssen mehr Neubürger in die Stadt ziehen als bisherige Bürger in andere Städte umziehen. Allerdings bemühen sich längst auch andere Kommunen in der Region und landesweit darum, von der „Wanderungsbewegung“ zu profitieren.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Nach Hückeswagen zieht es vor allem ältere Menschen und Familien mittleren Alters. Bei den 18- bis 25-Jährigen gibt’s Verluste.

(Ausführlicher Bericht in der kommenden Woche).

(RP)
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