Hückeswagen CDU-Antrag: Kompletter Unterricht sollte künftig in der GGS stattfinden

Hückeswagen · Die CDU-Fraktion macht sich in einem Antrag zur Ratssitzung am 18. Februar Gedanken um die Zukunft der Schullandschaft. Der Rat soll beschließen, die im Haushalt für 2016 bereitgestellten 400.000 Euro zur Brandschutzsanierung des Gebäudes der Katholischen Grundschule (KGS) in den Umbau des GGS-Gebäudes so zu investieren, dass der komplette Unterricht dort stattfinden kann.

Zur Begründung führt Fraktionsgeschäftsführerin Cornelia Päper aus, dass das Zusammenwachsen der ehemaligen Grundschulen zur Verbundschule Ziel von Schulleitung, Verwaltung und Politik sei. Diesem Ziel sei man durch die Konzentration des Unterrichts im Gebäude der ehemaligen GGS durch Nutzung des Pavillons ein großes Stück näher gekommen. Aktuell würden nur die Fachunterrichte noch im gegenüberliegenden Gebäude durchgeführt. "Das GGS-Gebäude bietet räumliches Potenzial, um auch die Fachunterrichte ansiedeln zu können. Beispielhaft seien die Räume der ehemaligen Hausmeisterwohnung und die OGS-Räume genannt", schreibt Päper. Die Brandschutzarbeiten am GGS-Gebäude sind laut CDU auf das Anbringen der zusätzlichen Außentreppen beschränkt und stünden dem Antrag nicht entgegen. Das KGS-Gebäude könnte als Schulgebäude aufgegeben und anderweitig genutzt werden. "Die Vorteile liegen auf der Hand", schreibt Päper, "Konzentration des Schulbetriebes auf einen Gebäudekomplex, Wegfall von Straßenquerungen und Zeitverzug und eventuelle Erlöse aus dem Verkauf der KGS- Liegenschaft." Der CDU betont, dass die Nutzung des GGS-Gebäudes zeitlich beschränkt sein wird. "Nach dem Schulentwicklungsplan wird die Löwengrundschule ihren Standort mittelfristig verlegen", schreibt Päper in dem Antrag für den Rat.

Do. 18. Februar, 17 Uhr, Ratssitzung, Schloss, Auf'm Schloss 1.

(rue)
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